Unwetterwarnung: WM-Challenge auf Sonntag verschoben
Kai Huckenbeck fährt mit einer Wildcard
Soll man lachen oder weinen? Ist es Pech, Glück im Unglück oder einfach nur Vorsehung mit glücklichem Ausgang? Die Bahnsportfans in Werlte hoffen auf Letzteres.
Auch Josef Hukelmann vom MSC Werlte schaut in diese Richtung: «Es hatte bei uns schon schwer geregnet und für den späten Nachmittag hatte der Wetterdienst Katastrophenwarnungen mit schweren Gewittern und Sturmböen für die hiesige Region ausgegeben. Da war uns das Risiko für die Fahrer aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Zuschauer viel zu groß.»
Nach einem Jury-Meeting und Besprechungen mit den Fahrern war klar: Gefahren wird am Sonntag. Hukelmann: «Es war die richtige Entscheidung, am Sonntag soll gutes Wetter sein. Und das Beste: Alle Fahrer, die aus dem WM-Challenge wie auch aus der B-Lizenz, bleiben hier und sind am Sonntag am Start.»
Ab 6 Uhr morgens wird der Hümmlingring noch einmal per Bahndienst in Schuß gebracht, um 8 Uhr ist technische Abnahme und um 10 Uhr beginnt das WM-Training, danach das freie Training der B-Lizenz. Die Fahrervorstellung ist um 13 Uhr.
Mit Jörg Tebbe, Stephan Katt, Bernd Diener, Matthias Kröger und Wildcard-Fahrer Kai Huckenbeck bewerben sich gleich fünf deutsche Fahrer um einen der drei Startplätze für die Langbahn-WM 2016.
Weiterhin am Start in Werlte sind folgende Piloten: Mathieu und Stéphane Tresarrieu , Richard de Biasi, Jerome Lespinasse, Theo di Palma (F), Glen Phillips, Richard Hall, Paul Cooper (GB), Josef Franc (CZ) und Henry van der Steen (NL). Dazu kommen die Reservisten Richard Wolff und Martin Malek (CZ).