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Tom Lüthi (Kalex): Highsider, aber starke Zeiten

Von Sharleena Wirsing
Tom Lüthi mit der 2017er-Kalex

Tom Lüthi mit der 2017er-Kalex

In Valencia schwang sich Tom Lüthi am Samstag erstmals auf die 2017er-Kalex und stürzte bereits auf seiner zweiten Runde. Aber: «Am Ende war der erste Tag positiv.»

«Das hat ja nicht so gut angefangen», konnte Tom Lüthi am Ende des ersten Testtages in Valencia bereits über seinen Highsider vom Morgen lachen. «Aber ich war wirklich froh, dass wir am Nachmittag den richtigen Weg gefunden haben. Natürlich hat es dann ein bisschen gedauert, Vertrauen mit dem neuen Motorrad aufzubauen. Am Nachmittag lief es gut. Am Ende war der erste Tag positiv.»

Hat es einen bestimmten Grund, dass du ohne Transponder unterwegs warst? «Nein, ehrlich gesagt nicht. Alle drei Fahrer im Team sind ohne Transponder unterwegs, aber nicht um etwas zu verstecken. Ich glaube, die Systeme der Transponder an der Strecke und von uns passen nicht richtig zusammen. Es hat auf jeden Fall nichts damit zu tun, dass ich keinen Transponder wollte. Meine beste Zeit war eine hohe 1:35 min. Nicht so weit weg von Nakagami. Ich war aber nicht auf dir Rundenzeit fokussiert. Erst muss das Gefühl kommen.»

Lüthi war zum ersten Mal mit der 2017er-Kalex unterwegs. «Ja, mit der fertigen Version war es das erste Mal. Im letzten Jahr durfte ich nach dem Aragón-GP aber den Prototyp fahren. Natürlich müssen wir das neue Motorrad nun kennenlernen. Vergleiche zum letztjährigen Bike sind schwierig für mich, weil die Bedingungen andere sind. Márquez und Morbidelli wechseln zwischen den 2016er- und 2017er-Modellen hin und her, da ist das einfach zu beurteilen. Ich fokussiere mich aber voll auf die 2017er-Maschine. Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Ein paar Schritte waren interessant, aber wir brauchen noch mehr Runden.»

Wie sieht dein Plan für den zweiten Testtag aus? «Der Plan ist noch nicht fertig, aber wir wollen dort ansetzen, wo wir heute aufgehört haben. Es wird auch davon abhängen, ob es regnet oder nicht. Wir könnten schon noch einen sonnigen Tag gebrauchen.»

Die Zeiten des Valencia-Tests, Tag 1:

1. Takaaki Nakagami (Moto2, Kalex) 1:35,531 min
2. Franco Morbidelli (Moto2, Kalex) 1:35,691
3. Marcel Schrötter (Moto2, Suter) 1:35,935
4. Xavi Vierge (Moto2, Tech3) 1:36,230
5. Danny Kent (Moto2, Suter) 1:36,330
6. Lorenzo Baldassarri (Moto2, Kalex) 1:36,360
7. Dominique Aegerter (Moto2, Suter) 1:36,432
8. Sandro Cortese (Moto2, Suter) 1:36,539
9. Remy Gardner (Moto2, Tech3) 1:36,558
10. Jorge Navarro (Moto2, Kalex) 1:36,833
11. Yonny Hernandez (Moto2, Kalex) 1:37,027
12. Francesco Bagnaia (Moto2, Kalex) 1:37,415
13. Khairul Idham Pawi (Moto2, Kalex) 1:37,511
14. Stefano Manzi (Moto2, Kalex) 1:37,876
15. Nicolò Bulega (Moto3, KTM) 1:40,193
16. Philipp Öttl (Moto3, KTM) 1:40,294
17. Andrea Migno (Moto3, KTM) 1:40,819

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