MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

David Pickworth & Kiefer: «Es sieht positiv aus»

Von Günther Wiesinger
Eigentlich wollte David Pickworth beim Valencia-GP den Kauf des Kiefer-Teams besiegeln. Sein Fernbleiben beunruhigte die Betroffenen. Aber jetzt steigt die Zuversicht.

Im Exklusiv-Interview mit SPEEDWEEK.com erklärte der britische Ex-Superbike-Pilot und jetzige Investmentbanker David Pickworth, die Übernahme des Kiefer-Racing-Teams verzögere sich nach dem Tod von Teamteilhaber Stefan Kiefer.

Denn es müsse geklärt werden, wer jetzt der rechtmässige Eigentümer des 50-Prozent-Anteils von Stefan Kiefer sei. Der siebenjährige Sohn Jayden wird voraussichtlich Alleinerbe sein, da Kiefer mit seiner Lebensgefährtin Nadine nicht verheiratet war.

Es war vereinbart worden, dass Bruder und Teamteilhaber Jochen Kiefer den Vorvertrag, den Stefan vier Stunden vor seinem Tod beim Malaysia-GP unterschrieben hat, nach dem Begräbnis von seinem Rechtsanwalt prüfen lässt.

Pickworth äussert darin die Absicht, die zwei Moto2-Startplätze, den Namen Kiefer Racing, den Briefkopf und die Historie des Rennstalls zu kaufen. Dazu wurden Stefan und Jochen Kiefer eine dreijährige Jobgarantie zugesichert, das Material sollte von KTM kommen, als Fahrer sind Domi Aegerter und Sandro Cortese vorgesehen.

Dorna, IRTA und KTM machen jetzt Druck auf Pickworth, die Absichtserklärung so rasch wie möglich in einen gültigen Vertrag umzuändern. Denn Jochen Kiefer und die beiden Fahrer sowie die Technik-Crew von Aegerter haben bisher nichts Schriftliches in der Hand.

Aber Pickworth äusserte sich heute gegenüber SPEEDWEEK.com optimistisch. «Es werden jetzt die Vertragseinzelheiten zwischen den Rechtsanwälten vereinbart», erklärte er. «Es sieht positiv aus.»

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