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Moto2-Rückkehr: Die Pläne von Axel und Edgar Pons

Von Jordi Gutiérrez
Der zweifache 250-ccm-Weltmeister und Moto2-Teambesitzer Sito Pons spricht über die Pläne seiner beiden Söhne Axel und Edgar, deren Jobsuche in der mittleren WM-Klasse erfolglos blieb.

In seinem HP40-Kalex-Team setzt Sito Pons 2018 auf zwei neue Moto2-Piloten: Das Team des zweifachen 250-ccm-Champions wird in der Startaufstellung der mittleren WM-Klasse durch den bisherigen MotoGP-Piloten Héctor Barberá und den diesjährigen Moto2-Gesamtsechzehnten Lorenzo Baldassarri vertreten sein.

In diesem Jahr hatte der Moto2-Teamchef noch mit seinem Sohn Edgar Pons und Rookie Fabio Quartararo angegriffen. Allerdings war nur einer der beiden Piloten mehr als einmal in den Punkten: Während der 18-jährige Serien-Neuling aus Frankreich neun Mal in die Top-15 fuhr und am Ende mit 64 Punkten den 13. WM-Rang belegte, musste sich der 22-jährige Spross des Teambesitzers mit einer Punkteplatzierung und dem 34. Tabellenplatz begnügen.

Für Edgars 26-jährigen Bruder Axel lief es etwas besser. Der Kalex-Pilot, der seit 2010 in der Moto2 fährt, schloss die WM mit sieben Punkteplatzierungen und insgesamt 27 Zählern auf dem 19. Tabellenplatz ab. Dennoch hat auch er noch keinen WM-Platz für die Saison 2018 gefunden. Papa Sito erklärte in Valencia: «Axel redet mit verschiedenen Superbike-Teams, er weiss noch nicht, ob er das machen wird. Das hängt auch von den Möglichkeiten, die sich ihm bieten, ab.»

«Ausserdem hält er sich für eine Rückkehr in die Moto2-WM bereit, denn das ist es, was er am liebsten machen würde», betont der 250-ccm-Weltmeister von 1988 und 1989. Auch bei Edgar stehe die Rückkehr in den GP-Zirkus im Vordergrund, wie der Vater weiter berichtet: «Er wird in der EM antreten und versuchen, den Titel zu holen, um schnellstmöglich wieder in die Moto2-WM zurückzukehren.»

«Edgar muss sein Selbstvertrauen wiederfinden, dann hat er auch wieder seine alte Pace und kann damit sein grosses Talent beweisen», ist Sito Pons überzeugt. Und er erzählt: «Er wird zwei, drei Wildcard-Einsätze im nächsten Jahr bestreiten, allerdings nicht für uns, sondern für ein anderes Team. Und wenn er zur alten Stärke zurückgefunden hat, kehrt er in den WM-Zirkus zurück, denn er ist eines der grössten Talente.»

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