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Alex Marquez (Kalex): «Gut vorbereitet nach Katar»

Von Andreas Gemeinhardt
Alex Marquez war trotz der schlechten Witterungsverhältnisse in Jerez zufrieden mit dem letzten Test vor dem Saisonauftakt, sein Teamkollege Joan Mir musste aufgrund einer Schulterverletzung passen.

Wie alle anderen Moto2-Mannschaften absolvierten Alex Marquez und sein Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS den dreitägigen Test in Jerez unter widrigen Witterungsverhältnissen. Der Kalex-Pilot beendete den ersten Tag aufgrund starken Regens bereits vorzeitig. Der zweite Testtag begann zunächst problemlos, doch ein Trainings-Abbruch und wechselhafte Bedingungen führten dazu, dass der WM-Vierte des vergangenen Jahres erneut nur zwei Sessions nutzen konnte.

Der dritte Tag fiel völlig ins Wasser, denn Dauerregen sorgte dafür, dass die Strecke nie komplett abtrocknete. Gemeinsam mit seiner Crew und den Kalex-Technikern konnte Marquez trotzdem die Änderungen an der Federung und der Geometrie des 2018er-Bikes für das Eröffnungsrennen der Saison 2018 vorantreiben, obwohl er nie sein wahres Potential aufzeigen konnte.

Marquez war der einzige Marc VDS-Pilot, der in Jerez testete, da sich sein Teamkollege Joan Mir bei einem Trainingsunfall die Schulter verletzte und auf die Testfahrten verzichten musste. Der aktuelle Moto3-Weltmeister hält sich zurzeit in seiner Heimat Mallorca auf, wo er sich einer intensiven Physiotherapie unterzieht, um sich auf sein Moto2-Debüt in Katar vorzubereiten.

«Trotz der Probleme mit dem Wetter bin ich sehr zufrieden mit dem, was wir hier in Jerez erreicht haben», erklärte Marquez. «Am zweiten Tag, an dem das Wetter noch am besten war, haben wir viel getestet und konnte einige Schlüsse ziehen, obwohl natürlich eine trockene Strecke wesentlich besser gewesen wäre.»

«Wir reisen gut vorbereitet zum ersten Saisonevent nach Katar, aber wir müssen an dem Renn-Wochenende weiter am Bike arbeiten, vor allem während der ersten freien Trainings. Katar ist eine spezielle Strecke, an die wir uns erst einmal anpassen müssen. Außerdem wissen wir, dass uns in diesem Jahr einige Fahrer herausfordern werden, aber ich bin zuversichtlich vor dem Saisonauftakt.»

«Das Wetter war uns in diesem Jahr bisher noch nicht freundlich gesinnt, bei allen drei Testfahrten in Spanien herrschten alles andere als ideale Bedingungen», klagte Teamchef Michael Bartholemy. «Es ist bereits die zweite Saison, in der die Witterungsbedingungen unser Testprogramm beeinträchtigten und jetzt ist vielleicht auch die Zeit gekommen, um sich nach alternativen Strecken für die Vorsaisontests umzuschauen.»

«Trotz der schlechten Witterungsbedingungen befinden wir uns in einer guten Position für die neue Saison. Alex arbeitet maßgeblich an der Entwicklung der Kalex für 2018 mit und Joan konnte sich sehr schnell an die Anforderungen der Moto2-WM anpassen, obwohl er den letzten Test aufgrund seiner Schulter-Verletzung verpasst hat. Wir sind auf alle Fälle bereit für das erste Rennen und ich freue mich schon sehr auf die neue Saison.»

Jerez-Test, kombinierte Moto2-Zeitenliste:
1. Sam Lowes (KTM) 1:41,823 min
2. Iker Lecuona (KTM) +0,137 sec
3. Brad Binder (KTM) +0,188
4. Francesco Bagnaia (Kalex) +0,188
5. Xavi Vierge (Kalex) +0,304
6. Alex Márquez (Kalex) +0,338
7. Romano Fenati (Kalex) +0,545
8. Miguel Oliveira (KTM) +0,572
9. Mattia Pasini (Kalex) +0,579
10. Luca Marini (Kalex) +0,649
11. Lorenzo Baldassarri (Kalex) +0,675
12. Jorge Navarro (Kalex) +0,698
13. Bo Bendsneyder (Tech3) +0,705
14. Danny Kent (Speed Up) +0,766
15. Marcel Schrötter (Kalex) +0,816
16. Fabio Quartararo (Speed Up) +0,831
17. Joe Roberts (NTS) +0,880
18. Remy Gardner (Tech3) +0,919
19. Simone Corsi (Kalex) +0,957
20. Steven Odendaal (NTS) +0,987
21. Héctor Barberá (Kalex) +1,175
22. Tetsuta Nagashima (Kalex) +1,207
23. Andrea Locatelli (Kalex) +1,322
24. Dominique Aegerter (KTM) +1,410
25. Eric Granado (Suter) +1,489
26. Khairul Idham Pawi (Kalex) +1,605
27. Stefano Manzi (Suter) +1,902
28. Zulfahmi Khairuddin (Kalex) +2,653
29. Jules Danilo (Kalex) +2,798
30. Federico Fuligni (Kalex) +3,300

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