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Sam Lowes (KTM): «MotoGP für 2019 nicht geplant»

Von Günther Wiesinger
Sam Lowes hat bei den ersten drei Grands Prix nur einmal gepunktet. Deshalb hat er seine Pläne geändert. Er fährt auch 2019 die Moto2-WM.

Sam Lowes gehört zu den wenigen Moto2-Toppiloten, die nicht mit einem Aufstieg in die MotoGP-Weltmeisterschaft 2019 liebäugeln.

Das hat triftige Gründe.

Erstens hat Lowes 2017 seine erste MotoGP-Saison gehörig verpatzt, er kassierte auf der Werks-Aprilia RS-GP 17 in 18 Rennen nur 5 WM-Punkte und beendete die WM auf der 25. Position.

Zweitens ist Lowes überzeugt, mit der Moto2-Klasse noch eine Rechnung offen zu haben.

«Ich bin 2014 nach meinem Titelgewinn in der Supersport-WM in der Moto2 gekommen und war hier immer konkurrenzfähig. Aber ich habe den Weltmeistertitel nie gewonnen. Das möchte ich schaffen, bevor ich wieder an eine andere Rennserie denke», erklärte Lowes in Texas, wo der 27-jährige Engländer mit der KTM des Teams «Swiss Innovative Investors» vom zweiten Startplatz wegfuhr und im Rennen seinem Ruf als Bruchpilot wieder gerecht wurde. Lowes fuhr danach weiter und traf als 24. im Ziel ein.

Der Circuit oft he Americas (COTA) ist aber normalerweise ein gutes Pflaster für Lowes: Dort hat er 2015 auf der Speed-up gewonnen, 2016 war er dort auf der Kalex des Gresini-Teams Zweiter.

Nach drei Rennen liegt Lowes mit den 3 Punkten aus Las Termas in der WM nur an 19. Stelle, WM-Leader Bagnaia (2019 fix bei Pramac-Ducati!) hält bei 57 Zählern. Deshalb macht sich Sam Lowes keine Illusionen. «Ich denke, in diesem Jahr darf ich mir keine Titelchancen mehr ausrechnen. Also habe ich mir das Ziel gesetzt, 2019 um den Moto2-Titel zu fighten und vorläufig keine Gedanken mehr an eine MotoGP-Rückkehr zu verschwenden.»

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