MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Sandro Cortese: Kontakte zu Tech3 und SIC-Team

Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese

Sandro Cortese

Weil Remy Gardner verletzt ist und sich Fahmi Khairuddin zurückgezogen hat, bieten sich Sandro Cortese aktuell Chancen in der Moto2-WM. Aber er fragt sich: Macht das Sinn?

Sandro Cortese hat nach seinem Umstieg in die Supersport-WM auf der Yamaha R6 des Kallio-Teams bisher einen dritten, vierten, ersten und sechsten Platz erzielt. Er liegt nach 4 von 10 Rennen in der WM an dritter Stelle. 1. Mahias 71 Punkte. 2. Krummenacher 70 Punkte. 3. Cortese 64 Punkte.

Cortese ist nach dem WM-Titelgewinn in der Moto3-Klasse (auf der Red Bull Ajo-KTM) fünf Jahre für Dynavolt Intact GP-Team, in der Moto2-WM gefahren, er hat drei Podestplätze sichergestellt.

Momentan sind zwei Moto2-Stammfahrer verletzt, nämlich Domi Aegerter (Kiefer Racing) und Remy Gardner (Tech3). Dazu ist Corteses Kumpel Zulfahmi Khairuddin nach dem Jerez-GP beim malaysischen SIC-Moto2-Team zurückgetreten.

Es besteht also bei einigen Teams Nachfrage nach Ersatzpiloten.
Sandro Cortese räumt ohne Umschweife ein: «Ich bin mit Hervé Poncharal von Tech3 und mit Johan Stigefelt vom SIC-Team in Kontakt.»

Corteses Supersport-Vertrag erlaubt ihm Seitensprünge Richtung Moto2-WM, falls die Einsätze terminlich nicht mit der SSP-Rennserie kollidieren.

Cortese: «Aber beide Teams haben noch keinen genauen Plan hinsichtlich des Ersatzfahrers. Außerdem stellt sich die Frage, ob solche Aktionen neben der Supersport-WM Sinn machen. Ich mache lieber eine Sache richtig als zwei Sachen halb…»

Beim Tech3-Team würde Cortese auf einer Eigenbau-Maschine sitzen mit KYB-Suspension, Gardner fällt bis zum Sommer aus. Im SIC-Team winkt eine Kalex, es gibt dort keinen Teamkollegen, dafür ein Moto3-Petronas-Sprinta-Honda-Team mit Sasaki und Norrodin.

«Ich will lieber das Maximum aus der Supersport-WM 2018 herausholen. Für 2019 kann ich dann in Ruhe die Möglichkeiten für die Supersport-WM, für die Moto2 oder Superbike-WM abklären. In die Moto2-WM kehre ich nur zurück, wenn man mir das richtige Paket anbietet. Die Superbike-WM interessiert mich nur, wenn mich ein Werksteam anfragt. Das Tech3-Team mit KTM wäre für 2019 sicher reizvoll. Momentan bedeutet mir ein Sieg in der Supersport-WM mehr als ein siebter Platz in der Moto2.»

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