Mugello-Test mit den MotoGP-Stars für Márquez & Mir
Alex Márquez auf der Marc VDS-Kalex
Zwei Tage testeten Alex Márquez und Moto2-Rookie Joan Mir in Mugello, um sich auf den Grand Prix von Frankreich in Le Mans vorzubereiten. Doch Regen störte ihre Testarbeit am Donnerstag, kurz nach der Mittagspause endete der Testtag für die Kalex-Piloten.
Neue Teile wurden in Mugello nicht getestet, aber die zwei Testtage wurden genutzt, um das Set-up ihrer Maschinen nach den ersten vier Saisonrennen zu verfeinern. Der Fokus lag auf der Stabilität in den Kurven – beim Anbremsen, in voller Schräglage und bei der Beschleunigung am Kurvenausgang.
Nach dem Jerez-GP, bei dem Márquez stürzte und Mir durch eine Magen-Darm-Grippe geschwächt war, hofft das Marc VDS-Team in Le Mans wieder auf Top-Resultate. «Diese zwei Tage in Mugello waren gut für uns. Wir arbeiteten nicht an großen Dingen, sondern an kleinen Verbesserungen, die in einer so hart umkämpften Klasse wie der Moto2 sehr wichtig sind. Wir sammelten auch viele Daten für Kalex und Öhlins, um ihre Entwicklungsarbeit zu unterstützen», berichtete Alex Márquez, der aktuell den fünften WM-Rang mit 26 Punkten Rückstand belegt. «Mit Le Mans liegt nun eine ganz andere Strecke vor uns. Wir wissen, dass das Set-up dort völlig anders sein wird. Es ist eine Stop-and-Go-Strecke, was nicht wirklich zu meinem Fahrstil passt, aber ich war dort im letzten Jahr schnell. Das Podest ist unser Ziel.»
Moto2-Neuling Joan Mir freute sich: «Das war ein sehr produktiver Test in Mugello. Wir haben viele Dinge ausprobiert. Obwohl manche Einstellungen nicht funktionierten, verbesserte das mein Verständnis für die Maschine. Wir haben nun eine gute Basis für die nächsten Rennen. Nun werde ich zum ersten Mal mit der Moto2-Maschine in Le Mans fahren. Es ist eine schöne Strecke, die ich sehr mag. Dort habe ich das Fahren mit dem Moto3-Bike immer genossen. Ich hoffe, dass ich auch dort so konkurrenzfähig bin wie in den ersten vier Rennen.» Mir glänzte bereits mit Platz 4 in Austin und belegt derzeit WM-Rang 7.