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Aegerter (MV Agusta/19.): «Eigentlich gut angefangen»

Von Waldemar Da Rin
Dominique Aegerter sieht Fortschritte

Dominique Aegerter sieht Fortschritte

Mit 0,843 Sekunden Rückstand auf die Freitags-Bestzeit landete Dominique Aegerter nur auf Zwischenrang 19. «Aber der Zeitrückstand ist wichtig», betonte der MV-Agusta-Pilot.

Dominique Aegerter, der in Austin beim seinem 200. Grand Prix als 14. die ersten WM-Punkte der Saison geholt hat, startete mit den Rängen 19 und 26 aus den ersten zwei Trainings-Sessions in das erste Europa-Rennen in Jerez. In der kombinierten Zeitenliste liegt er vor dem FP3 ebenfalls an der 19. Stelle, weil sich am Nachmittag – bei steigender Asphalttemperatur und stärker aufkommendem Wind – kaum ein Fahrer steigern konnte. Domis Rückstand auf die Freitags-Bestzeit von Jorge Navarro (Speed-up) betrug 0,843 sec.

«Am Freitagvormittag haben wir eigentlich gut angefangen, das Basis-Set-up stimmt. Wir haben 0,8 sec verloren auf die Spitze, das ist nicht so viel. Die Positionen waren nicht so gut, aber der Zeitrückstand ist wichtig», meinte der MV-Agusta-Forward-Pilot nach seinem ersten Arbeitstag in Spanien.

Das Moto2-Feld schob sich auf dem 4,4 km langen «Circuito de Jerez – Ángel Nieto», wo im Winter getestet wurde, eng zusammen: Xavi Viege verlor als 24. der kombinierten Zeitenliste genau 1,040 sec auf den Tagesschnellsten.

«Im zweiten Training hatten wir ein bisschen mehr Mühe mit dem Wind, da war es schwierig, die Veränderungen, die wir am Motorrad vorgenommen haben, zu bemerken und zu sehen, ob es besser wurde. Die Zeiten waren auch langsamer», analysierte Domi das FP2. Dass der Streckenbelag von Jerez in einigen Kurven erst im Januar erneuert worden ist, bewertet der Schweizer als sehr positiv: «Der Grip ist sehr gut.»

Insgesamt erkennt Aegerter Fortschritte für das junge Projekt mit dem klingenden Nahmen: «Das Team, MV Agusta und CRC haben wieder viel gearbeitet in der Zwischenzeit, während ich eine Woche lang auf Mallorca trainiert habe. Es ist nicht ganz so einfach, all die Dinge am GP-Wochenende zu testen. Dafür haben wir am Dienstag mehr Zeit. Wir testen immer ein bisschen, aber wenn man ein Chassis, eine Schwinge oder andere Geometrie-Sachen testet, dann muss man auch einen guten Vergleich haben.»

Am Dienstag steht für die Moto2-Piloten ein Testtag auf der andalusischen Rennstrecke an. Übrigens: Ein Aerodynamik-Update an der MV Agusta wird nach dem Frankreich-GP (19. Mai) in einem Privattest in Barcelona ausgiebig getestet, mit dem Ziel in Mugello einen neue Verkleidung zu homologieren – die zuvor auch im Windkanal unter die Lupe genommen wird.

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