MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Enttäuschter Tom Lüthi (17.): «Kam keine Runde weit»

Von Waldemar Da Rin
Tom Lüthi sucht weiter an Verbesserungen

Tom Lüthi sucht weiter an Verbesserungen

In der Moto2 kann ein kleiner Unterschied viel ausmachen, das musste Tom Lüthi am Freitag in Le Mans einmal mehr erfahren. Mit 0,7 sec Rückstand stürzte der Schweizer auf der Strecke und auf Rang 17 ab.

Platz 8 mit 0,452 sec Rückstand im ersten Training ging für Tom Lüthi gerade noch in Ordnung, doch mit seinem Ergebnis am Ende des Tages kann der 32-Jährige nicht zufrieden sein: Nur 99/1000 sec schneller als am Vormittag belegte der Schweizer in 1:37,247 min nur Platz 17 – 0,696 sec langsamer als KTM-Pilot Brad Binder!

Bitter für Lüthi: In der heißen Phase, als alle mit weichen Reifen ausrückten, stürzte er. «Ich hatte den weichen Reifen erst am Schluss genommen, davor den harten Reifen. Es sah eigentlich auch ziemlich gut aus, bin dann aber keine Runde weit damit gekommen. In Kurve 3 bin ich gestürzt», erklärte Lüthi SPEEDWEEK.com. «Das war schade, trotzdem waren auch einige positive Dinge dabei. Im ersten Training lagen wir mit dem Set-up total daneben und mussten mächtig schuften, auch in der Pause zwischen den Trainings haben wir weiter am Motorrad gearbeitet. Jetzt stehen wir bedeutend besser da, wobei es immer noch nicht reicht.»

Die Bestzeit von KTM-Pilot Brad Binder überraschte Lüthi nicht. «KTM ist stark, früher oder später werden sie da sein», ist der Intact-Kalex-Pilot überzeugt. «In Jerez habe ich noch gesagt, dass ich überrascht bin, dass sie nach dem Test nicht vorne sind. Denn beim Test war Binder schnell, aber nicht im Rennen. Wir haben aber unsere eigenen Probleme, die wir hoffentlich am Samstag lösen können.»

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