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Moto2: Michi Ranseder als Teamkollege von Bradl

Von Günther Wiesinger
Michael Ranseder

Michael Ranseder

Ohne Testfahrten steigt Michi Ranseder aus Österreich am Freitag ins Moto2-Training von Indianapolis. Er fährt im Kiefer-Team die zweite Suter-MMX.

In der deutschen Supersport-Meisterschaft liegt der Oberösterreicher Michael Ranseder (24) nach dem vorletzten IDM-Meeting vom vergangenen Wochenende in Assen 16 Punkte hinter dem australischen Leader Damian Cudlin.

Doch am kommenden Sonntag darf Michi Ranseder endlich wieder in der Weltmeisterschaft antreten. Von 2004 bis inklusive 2009 bestritt der Oberösterreicher die 125er-WM auf KTM, Derbi, Haojue und Aprilia. Bestes Ergebnis: Rang 6 in Shanghai/China 2007 auf der Derbi des Teams von Aki Ajo.

Nach der enttäuschenden Saison im finanzschwachen CBC-Corse-Aprilia-Team suchte Ranseder Zuflucht in der IDM Supersport, er fährt dort eine Fritze-Yamaha und hat damit 2010 bereits fünf IDM-Laufsiege errungen.

Auf dem Sachsenring und in Brünn schaute sich Ranseder nach einem Moto2-Platz für 2011 um. Und als beim Kiefer-Team der Platz des erfolglosen Russen Vladimir Leonov frei wurde, einigten sich Kiefer und Ranseder am Freitag auf den Einsatz beim Indy-GP. Kiefer hatte auch andere IDM-Piloten wie Damian Cudlin und Dario Giuseppetti im Kopf.

Ranseder, der deutsche 125-ccm-Meister von 2004, wird beim «Red Bull US GP» erstmals auf einer Moto2-Rennmaschine sitzen. «Aber immerhin habe ich inzwischen durch die IDM Erfahrung mit 600-ccm-Viertakt-Motoren», sagt der Österreicher. «Ich will in erster Linie das Suter-MMX-Motorrad kennenlernen und Spass haben», erklärte Ranseder gegenüber SPEEDWEEK. «Immerhin kenne ich die Strecke aus der 125er-WM 2008 und 2009.»
 

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