Remy Gardner (Kalex): Eher Tüftler als Rennfahrer
Remy Gardners lebt in Spanien. Das Land auf der iberischen Halbinsel ist von der Corona-Krise besonders hart gebeutelt. Über 110.000 Fälle gibt es dort mittlerweile (Stand: 2. April/17 Uhr). Davon direkt betroffen ist der Moto2-Fahrer, der beim Saisonauftakt in Katar den fünften Platz belegte, nicht.
Allerdings ist auch Gardner dazu angehalten, Kontakte zu den Mitmenschen zu vermeiden und daheim zu bleiben. «Das fühlt sich wohl für jeden gleich an: Es ist keine lustige Situation, aber ich hoffe, dass jeder in Sicherheit ist, die Lage sich bald verbessert und wir schnellstmöglich wieder Rennen fahren können.»
Der Spaß im heimischen Garten kommt aber trotzdem nicht zu kurz: Der Australier fährt mit seinem Trial-Fahrrad über Hindernisse und muss dabei auch noch darauf achten, seinen Hund nicht über den Haufen zu fahren. Außerdem bastelt er an Autos in seiner Garage und versucht sich als Koch.
Derzeit sind das noch gute Ablenkungsmöglichkeiten, wobei auch Gardner natürlich viel lieber wieder auf der Strecke gegen die Kollegen kämpfen würde. «Ich stecke zu Hause fest, denn die spanische Regierung wird ein neues Gesetz verabschieden. Dann werden nur noch systemrelevante Betriebe ihre Arbeit fortführen dürfen.» Langeweile scheint im Hause Gardner aber noch lange nicht in Sicht.