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Dominique Aegerter (NTS/25.): «Umstellung war krass»

Von Mario Furli
Domi Aegerter bei seinem Debüt auf der NTS

Domi Aegerter bei seinem Debüt auf der NTS

Dominique Aegerter sprang in Brünn erstmals auf die NTS von Jesko Raffin. Der MotoE-Weltcup-Leader musste sich am Freitag zunächst allerdings wieder an eine Moto2-Rennmaschine gewöhnen.

Für Dominique Aegerter war der Wechsel von seiner Energica Ego Corsa aus dem MotoE-Weltcup auf die Moto2-Rennmaschine von NTS am ersten Trainingstag in Brünn ein Sprung ins kalte Wasser. Ohne vorherigen Test konnte sich der Rohrbacher vor allem im FP2 als 22. steigern, in der kombinierten Zeitenliste reihte er sich auf Rang 25 ein. Der Rückstand auf die Tagesbestzeit von Sam Lowes (gefahren im FP1) betrug dabei 1,485 Sekunden.

«Zunächst möchte ich noch einmal erwähnen, dass ich sehr happy bin, wieder Moto2 fahren zu dürfen. Daher nochmals mein Dank an RW Racing und NTS, dass sie mich angefragt haben. An dieser Stelle auch alles Gute an Jesko Raffin, dass er bald wieder 100 Prozent fit ist», schickte der 29-jährige Schweizer voraus. «Ich denke, es hat auch ein wenig meine Erfahrung zu diesem Entscheid beigetragen. Ich bin zehn Jahre in dieser Klasse gefahren und kenne mittlerweile vier verschiedene Chassis. Der Anfang war trotzdem schwer heute, nachdem ich fast ein Jahr auf keinem Moto2-Motorrad gesessen bin. Ich musste mich zuerst wieder an das Schalten gewöhnen, auch die Leistungsentfaltung und Motorleistung sind ganz anders. Zudem war der Sound dieser Maschinen eine Umstellung. All das fehlt mit dem MotoE-Bike.»

«Die Umstellung war wirklich krass», fasste Domi zusammen. «Ich habe aber alles schnell in den Griff bekommen und dann konnten wir uns kontinuierlich steigern. Für das zweite Training ist uns ein deutlicher Schritt gelungen. Ich habe mich viel wohler gefühlt und konnte daher viel mehr ans Limit gehen. Ich denke, unser Rückstand von nur 1,4 Sekunden auf die Bestzeit kann sich nach gerade zweimal 16 Runden allemal sehen lassen. Soweit sind wir also ganz gut dabei. Doch mit diesem Rückstand findet man sich in dieser engen Kategorie leider nur am unteren Ende der Zeitenliste. Das ist der weniger erfreuliche Aspekt nach dem ersten Tag. Daher werden wir am Samstag versuchen, uns weiter zu steigern und weiter vorne zu landen. Mein Ziel ist es nach wie vor einen starken Eindruck an diesem Wochenende zu hinterlassen.»

Kombinierte Zeitenliste Moto2, Brünn, 7. August:

1. Lowes, 2:02,480 min
2. Bastianini, + 0,209 sec
3. Marini, + 0,319
4. Roberts, + 0,336
5. Navarro, + 0,343
6. Nagashima, + 0,409
7. Di Giannantonio, + 0,450
8. Bezzecchi, + 0,530
9. Gardner, + 0,657
10. Manzi, + 0,659
11. Fernandez, + 0,661
12. Schrötter, + 0,705
Ferner:
20. Lüthi, + 1,112
25. Aegerter, + 1,485

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