Mit Le Mans verbindet Tom Lüthi positive Erinnerungen, doch der Freitag verlief für den Suter-Piloten nicht wunschgemäss
Vor sechs Jahren gewann der Schweizer auf der französischen Traditionsstrecke seinen ersten GP und gewann in Folge die 125-cccm-Weltmeisterschaft. Auch 2011 nimmt der 24-Jährige den WM-Titel ins Visier, doch der Sturz beim Portugal-GP warf ihn in der Gesamtwertung auf den vierten Rang, 25 Punkte hinter WM-Leader Stefan Bradl (D/Kalex) zurück.
In Le Mans präsentiert sich Lüthi mit dem zweiten Platz am Freitag aber wieder in Bestform, zufrieden war er deswegen jedoch nicht. «Ich bin trotz der guten Position unzufrieden, denn wir hatten nicht mehr so guten Grip wie in Estoril», knurrte der Schweizer, der auch einmal unsanft zu Boden musste. «Ich spürte leichtes Chattering und schon klappte das Vorderrad ein. Man hat in der Zeitlupe ganz genau gesehen warum. Deshalb konnten wir auch dieses Problem auf den Nachmittag beheben.»
Am Samstag wird das Interwetten-Team eine neue Verkleidung an der Suter-MMX für Lüthi montieren, die Andrea Iannonne bereits in Estoril für gut befunden hatte.