Sachsenring-GP, Moto2, Rennen: Marquez' Triumph
Marque führt das Rennen an
Nach den verregneten Trainingstagen werden die Moto2-Piloten zu ihrem Rennen von strahlendem Sonnenschein begrüsst. Marc Marquez (Team CatalunyaCaixa Repsol), Julian Simon (Blusens Avintia) und Mika Kallio (MarcVDS Racing Team) stehen in der ersten Startreihe.
Nach dem Start ist es WM-Leader Marquez, der das Kommando an der Spitze übernimmt. Der Brite Scott Redding hat früh Feierabend. Er stürzt nach wenigen Metern. Tom Lüthi erwischt nicht den besten Start und reiht sich nach der ersten Runde auf Platz 10 ein, zwei Plätze hinter seinem schweizerischen Landsmann Dominique Aegerter.
Runde um Runde spult Marquez seine Führungskilometer ab. Absetzen kann sich der Spanier allerdings nicht. Hinter ihm hat sich Andrea Iannone am Finnen Kallio vorbeigedrängt und nimmt die Verfolgung auf. Der erste Angriff von Iannona lässt nicht lange auf sich warten. Toni Elias stürzt in der siebten Runde und muss zum medizinischen Check. Eine Runde später übernimmt Iannone erstmals die Führung, doch Marquez kontert sofort. Kallio schaut sich die Spielereien vom sicheren dritten Platz an.
Eingangs der elften Runde ist es für Iannone dann vorbei mit dem Traum vom Sieg. Ende der Start-Ziel-Geraden verliert er die Kontrolle über sein Vorderrad und stürzt. Es führt Marquez vor Kallio, Alex De Angelis (NGM Mobile Forward Racing) und Bradley Smith. Lüthi ist Achter, Aegert Neunter. Max Neukirchner ist auf Platz 22 unterwegs. Vier Plätze vor Iannone, der das Rennen wieder aufgenommen hat. Randy Krummenacher stürzt in Runde 16, kann aber weiterfahren und beendet die Runde auf Platz 30. Vier Sekunden hinter MZ-Ersatzmann Markus Reiterberger.
Acht Runden vor der Zieldurchfahrt macht Marquez Ernst und verschafft sich einige Meter Luft vor den Konkurrenten. Diesen Vorsprung baut er Schritt für Schritt aus und gewinnt das Rennen 2,093 Sekunden vor Kallio und De Angelis. Lüthi wird Fünfter, Aegerter Zehnter. Iannone verpasst mit Platz 16 die Punkteränge. Drei Plätze dahinter kommt Max Neukirchner ins Ziel. Auf den Plätzen 24, 25 und 26 tauchen Wildcard-Pilot Kevin Wahr, Krummenacher und Reiterberger auf.