Almeria-Test: Sandro Cortese macht Fortschritte
Kommt immer besser in Fahrt: Sandro Cortese
«Das hat hier wieder einen richtigen Schub gegeben», strahlte Crew-Chief Jürgen Lingg nach den zwei neuerlichen Testtagen von Sandro Cortese auf dem Circuito de Almeria. «Sandro ist heute konstant 1:37er-Zeiten gefahren; das war richtig gut. Im November und Anfang Februar ist er hier nie unter 1:38 min gekommen, 1:38,4 war bisher seine Bestzeit. Heute ist er auf einen Schlag plötzlich 1:37,5 gefahren.»
Das neue Dynavolt Intact GP Team machte auf dem Weg zum letzten IRTA-Test in Jerez (ab Montag) noch einen Zwischenstopp in Almeria, wo Cortese schon im November und vor fünf Wochen mit seiner 2012-Kalex getestet hat. Der deutsche Moto3-Weltmeister brauchte nach den zwei Regentagen in Jerez Ende Februar noch ein paar Testtage, um seinen Fahrstil besser an die Moro2-Maschine anzupassen.
Lingg: «Das Wetter war ideal, die Asphalttemperatur stieg bis 30 Grad. Eigentlich sollten wir als Gast eines französischen Racing-for-Fun-Events nur fünfmal am Tag 30 Minuten fahren. Aber dann hat man Sandro zu Mittag von 13 bis 14 Uhr in der Mittagspause allein auf die Piste gelassen, Das war sehr nützlich, weil zu diesem Zeitpunkt die besten äusseren Bedingungen geherrscht haben. Bei den anderen Runs musste Sandro mit zehn Hobbyfahrern auf die Piste, da fühlte er sich manchmal ein bisschen behindert. Aber er hat in den zwei Tagen immerhin 400 km zurückgelegt.»
«Die neue 2013er-Kalex haben wir bisher noch nicht probiert», hielt Technik-Direktor Jürgen Lingg fest. «Alex Baumgärtel von Kalex hat uns nach Almeria begleitet. Von ihm wissen wir, dass Rabat und Redding beim neuen Motorrad keine deutlichen Unterschiede erkannt haben. Aber wenn das Wetter passt, werden wir das neue Motorrad in Jerez mal probieren. Dort soll es am Montag noch sonnig sein, nachher soll das Wetter schlechter werden...»