Aegerter: «Hoffe auf eine Gruppe hinter Redding»
Dominique Aegerter: Trotz Sturz Startplatz 4
«Dieser Sturz hat Zeit gekostet», sagte Dominique Aegerter nach dem Austin-Qualifying über seinen Ausrutscher. «Ich habe 14 Runden gedreht, aber nur etwa acht davon waren schnelle. Ich hätte gerne noch ein paar Versuche mehr gestartet.»
Die Ansprüche beim Schweizer sind gestiegen. Denn trotz des Zwischenfalls stellte er seine Suter wie in Katar wieder in die zweite Startreihe, diesmal auf Rang 4.
Nach dem Sturz hatte Aegerter zwar eine Möglichkeit entdeckt, um Zeit zu sparen. «Es hätte eine Abkürzung zu den Boxen gegeben, aber ich wusste nicht, ob das erlaubt ist.» Er verzichtete und war damit auf der sicheren und reglementarisch richtigen Seite – denn es hätte im anderen Fall eine Strafe abgesetzt.
Die Knaller-Runde von Polesetter Scott Redding zum Schluss änderte nichts an den Plänen Aegerters, in Texas das Podest ins Auge zu fassen. «Vielleicht kann Redding vorne alleine das Tempo machen. Aber ich hoffe, dass es dahinter eine Gruppe gibt, in der ich dabei sein kann.»
Wie alle Moto2-Teams bereiten aber auch bei Technomag-carXpert die Einheitsreifen von Dunlop etwas Sorgen. «Wir müssen mit einem Reifen im Warm-up noch etwas ausprobieren, da sind wir noch nicht richtig dazugekommen. Es ist merkwürdig, je nach Kombination der Hinter- und Vorderreifen bauen sie unterschiedlich ab.»
Dass Aegerter in der Hierarchie bei Hersteller Suter Racing Technology zuletzt nach oben kletterte, zeigte sich an einem neuen Heckteil für die Suter MMX2, die der Schweizer ausprobierte. «Die Aerodynamik sollte besser sein», erklärte Teammanager Fred Corminboeuf.