Marcel Schrötter Top-10: Jetzt Sturm nach vorne

«Ich bin auf jeden Fall zufrieden», sagte Marcel Schrötter, der sich mit Ex-Weltmeister Toni Elias (Blusens Avintia) das ganze Rennen über einen heftigen Zweikampf geliefert hat. «Das Motorrad hat super funktioniert, auch wenn ich nicht das absolute Vertrauen zum Vorderrad hatte. Deshalb war ich auf der Bremse auch nicht ganz so stark.»

Schrötter war zu Rennbeginn schneller als seine Vorderleute, kam aber nicht an ihnen vorbei. «Als ich dann zu Elias aufgeschlossen hatte, war nach vorne bereits die Lücke», analysierte der Desguaces-La-Torre-SAG-Pilot. «Ich habe versucht die Lücke zu schließen, wir waren aber ziemlich gleich schnell wie die Gruppe vor uns.»

Auf der Ziellinie fehlten Schrötter 0,198 sec auf Elias und damit Rang 9. «Ich weiß nicht, ob er sich hinter mir ausruhen konnte oder auch pushen musste», erzählte der 20-Jährige. «Schade, dass er mich noch gekriegt hat, er hat mich auf der Bremse überholt. Zum richtig reinhalten fehlte mir das Vertrauen, zu viel wollte ich auch nicht riskieren. Wichtig ist, dass ich jetzt an den Top-10 dran bin und mich jedes Rennen steigere. Ich bin auf einem super Weg.»

In der WM liegt Schrötter auf Rang 14, zu Rang 10 fehlen aber lediglich drei Punkte. «Ich bin in den Top-15 der Gesamtwertung, das ist schon super», meinte der Kalex-Pilot. «Alle liegen unglaublich eng zusammen. Mein Ziel ist, den Jordi Torres zu schnappen, für die Rookie-of-the-Year-Wertung. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.»