Marcel Schrötter: Neuer Sponsor, viel Vertrauen
Marcel Schröltter mit neuem Mützensponsor
Marcel Schrötter kommt als WM-Vierzehnter zum Moto2-WM-Rennen nach Le Mans, er hat bisher bei allen drei Rennen gepunktet und hat in Jerez sogar mit Platz 10 geglänzt.
Doch der 20-jährige Marcel «Celly» Schrötter, der in Le Mans mit einem neuen Mützensponsor auftritt, hebt auch nach seinem ersten Top-10-Ergebnis in der Moto2-WM nicht ab. Vor dem vierten Saisonrennen ist er mit Prognosen zurückhaltend. Aber der Kalex-Pilot strotzt vor Arbeitseifer, da auf dem winkeligen Le Mans Circuit vollkommen unterschiedliche Anforderungen zu bewältigen sind als zuletzt in Jerez.
«Der zehnte Rang in Jerez war ein tolles Ergebnis», freut sich der Oberbayer. «Es hat gut getan, diesen Erfolg auszukosten. Man darf aber jetzt nicht davon ausgehen, dass wir an jedem Rennwochenende ähnlich gut abschneiden. Natürlich ist es unser Ziel, uns weiter zu verbessern und Schritt für Schritt der Spitze näher zu kommen. Wir werden in der gleichen Art weitermachen, die es uns ermöglicht hat, so stark in die Saison zu starten. Aber wir müssen mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Die Moto2 ist einfach die ausgeglichenste Rennserie der Welt.»
«Le Mans gehört zwar nicht zu meinen Lieblingsrennstrecken. Aber man kann sich die Rennstrecken nicht aussuchen... Dieses Mal freue ich mich aber aus einem ganz bestimmten Grund auf Le Mans», erklärte der Deutsche aus dem spanischen Desguaces del Torre SAG-Team. «Dieser Circuit mit dem typischen Stop-and-Go-Charakter unterscheidet sich grundlegend von den ersten drei GP-Rennstrecken in diesem Jahr. Bei der Abstimmung des Motorrades steht uns dadurch ein interessantes Wochenende bevor. Da werden wir bestimmt wieder viel dazu lernen; eine optimale Gelegenheit, die Kalex noch besser kennenzulernen.»
«Die Aussichten auf trockene Bedingungen für dieses Wochenende sind sehr gering», weiss Schrötter. «Ich kann den ersten Trainingstag kaum mehr erwarten, da wir bisher im Regen nur sehr wenig mit der Kalex gefahren sind. Sie fühlt sich im Nassen vollkommen anders an als mein letztjähriges Moto2-Bike.»