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Marcel Schrötter: Ein schneller Treffer beim Test

Von Jordi Gutiérrez
Marcel Schrötter: Ereignisreiche Tage in Mugello

Marcel Schrötter: Ereignisreiche Tage in Mugello

Beim Moto2-Testtag in Mugello konnte das SAG-Team nicht ganze Liste abarbeiten, weil der Regen kam. Marcel Schrötter konnte sich damit trösten, dass in kurzer Zeit bereits ein Fortschritt gelang.

Durch seine späte Vertragsunterzeichnung im letzten Winter konnte Marcel Schrötter weniger testen als die meisten seiner Gegner. Deshalb war der Kalex-Pilot gespannt auf den offiziellen Testtag in Mugello in dieser Woche. Aber der Regen verhinderte intensives Arbeiten über den ganzen Tag. «Schade dass der Regen so früh kam. Wenn man das vorher gewusst hätte, hätte man vielleicht früher beginnen müssen. Denn wir hätten schon noch einige Dinge zum ausprobieren gehabt», klagte Schrötter, der in Mugello aus der ersten Startreihe ins Rennen gegangen war und am Ende Zwölfter wurde.

«Wir waren nur drei Mal auf der Strecke, respektive zwei Mal haben wir etwas probiert. Beim ersten Turn hatten wir noch das ganz normale Set-up drin, mit dem wir am Renntag aufgehört hatten. Wir wollten uns einfach bei den Sachen verbessern, bei denen wir denken, dass wir im Rennen Probleme haben. Also abgesehen von meiner fehlenden Aggressivität. Vor allem im Bremsbereich wollten wir uns verbessern. Wir müssen es so abstimmen, dass wir noch später bremsen und auch Leute überholen können», versicherte der Pilot aus dem Desguaces La Torre SAG Team.

«Der erste Run, bei dem wir etwas gewechselt haben, war sofort viel, viel besser. Dabei dachten wir, dass das Handling und der Grip schlechter werden könnten, aber das Gegenteil war der Fall. Nicht nur beim Bremsen war es besser, auch in den Kurven haben wir nichts verloren. Im Bremsbereich hat es uns weit nach vorne gebracht», freute sich Schrötter. «Beim zweiten Versuch gingen wir noch weiter, das war aber dann zu viel. Wir wissen jetzt wenigstens, dass der erste Versuch ein Treffer war.»

Dann stoppte der Regen die Arbeiten. Schrötter: «Wir wollten noch viel mehr ausprobieren. Die beiden Runs sind wir mit Reifen gefahren, die schon die ganze Renndistanz hinter sich hatten. Also insgesamt hatten wir 43 Runden auf den Reifen. Wir wollten dann die Zeiten vergleichen und wollten mit neuen Reifen rausfahren, aber dann hat der Regen angefangen. Das war schade.»

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