Sandro Cortese (Rang 11): Im Rennen ist viel möglich
Sandro Cortese
Die 45-minütige Qualifying-Sitzung auf dem TT-Circuit in Assen blieb komplett trocken. Sandro Cortese aus Dynavolt Intact GP-Team gelang die elftbeste Zeit, nach Startplatz 9 in Barcelona eine weitere Bestätigung seiner aufstrebenden Form in der für ihn neuen Moto2-Klasse.
«Mit Platz 11 war es vielleicht von der Platzierung her nicht das beste Qualifying-Ergebnis des Jahres», meinte der Moto3-Weltmeister, «trotzdem war es meiner Meinung nach das konstanteste Qualifying. Aus eigener Kraft war das heute ein weitaus größerer Schritt als vor zwei Wochen in Barcelona. Ich konnte viele Runden ohne größere Anstrengungen in der Nähe meiner Bestzeit fahren. Ich weiß auch, dass ich das jederzeit wieder abrufen kann.»
«Generell passt alles, wir haben ein gutes Set-up für Assen gefunden», ergänzte der Kalex-Pilot. «Jetzt freue ich mich auf morgen und hoffe, dass ich wieder viel lernen und mir viel von der vorderen Gruppe abschauen kann. Ich werde weiter meinen Weg verfolgen, locker bleiben, versuchen, das Rennen zu genießen, um dann so viele Punkte wie möglich mitzunehmen.»
«Das Qualifying war überraschend gut. Besonders am Anfang, als Sandro plötzlich auf Platz 4 auftauchte», stellte Technik-Direktor Jürgen Lingg fest. «Dann befand er sich lange Zeit auf Pplatz 6 und hatte zum Schluss sogar noch einmal zwei schnelle Ansätze. Aber das eine Mal steckte Sandro etwas im Verkehr fest, das andere Mal ist ihm der Gang rausgesprungen. Trotz allem war es ein sehr positives Training. 0,6 Sekunden hinter der Spitze, das ist bisher das Beste, was wir erreicht haben.»
«Wir hatten in der Vergangenheit gesagt, dass wir uns eher am Abstand als an der Platzierung messen», fuhr Lingg fort. «Und das spiegelt sich jetzt im Ergebnis wider. Ein Zehntel schneller, dann wäre Sandro in der zweiten Startreihe. Es geht eindeutig aufwärts. Für war das heutige Qualifying besser als das in Barcelona. Wir sind zuversichtlich für morgen, denn es sieht so aus, als könne er diese Zeit kontrolliert fahren.»