Marcel Schrötter: «Es war unbeschreiblich hart»
Marcel Schrötter: Er will beim Heim-GP in die Top-Ten
Im Qualifying 0,449 sec auf den Teamkollegen zu verlieren, ist keine grosse Schande, aber in der Moto2-Klasse auf dem Sachsenring bedeutete dieser Unterschied die Differenz von der Pole-Position zu Startplatz 13. Ganz vorne steht Xavier Siméon, 12 Plätze hinter dem belgischen Kalex-Fahrer dessen Desguaces-La-Torre-SAG-Teamkollege Marcel Schrötter. Nicht weniger als 21 Fahrer lagen nach dem Zeittraining zum Deutschland-GP innerhalb einer Sekunde. «Gratulation an Xavier und seine Crew zur Pole – eine tolle Leistung, ich freue mich für sie!», meinte der 20-jährige angesichts des Wirbels im Boxenzelt des SAG-Teams.
«Über die gesamte Dauer des Qualifying war es unbeschreiblich hart, auf ansprechende Positionen zu kommen. Die Abstände sind dermaßen knapp; auf die Pole fehlen gerade mal vier Zehntel und ich stehe nur auf P13», musste Schrötter feststellen. «Mit diesem Ergebnis bin ich nicht restlos zufrieden, schon wegen der Tatsache, weil die Top-10 mein Ziel waren. Ich bin eine super Zeit gefahren, die schneller als der Rundenrekord aus dem vergangenen Jahr war. Aber es war schwierig weitere Zehntel zu finden, um weiter vorne zu stehen.»
In seinem Heimrennen strebt der Bayer einen Top-Ten-Rang an, es wäre die siebte Ankunft in den Punkterängen im achten GP 2013. «Ich denke, wir haben trotzdem einen guten Job erledigt und unsere Renntempo ist ansprechend. Daher brauchen wir noch gar nichts abhaken, sondern wir können dem Rennen eigentlich gelassen entgegenblicken. Mein Ziel für das letzte Rennen vor der Sommerpause ist wieder ein Top-Ten-Ergebnis. Bis einem guten Start und einem gut eingeteilten Rennen über die Distanz ist das nicht unrealistisch, zumal bis auf ein paar Kleinigkeiten beim Setup, ist das Gesamtpaket in der Lage dazu. Und außerdem will ich zuhause unbedingt mit einem guten Resultat den großartigen Fans da draußen eine Freude machen», versicherte Schrötter.