MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Marcel Schrötter: Sein neues Zuhause in Spanien

Von Günther Wiesinger
Barcelona-GP 2013: links der verletzte Jonas Folger, rechts Marcel Schrötter

Barcelona-GP 2013: links der verletzte Jonas Folger, rechts Marcel Schrötter

Marcel Schrötter aus dem Team Desguaces Del Torre SAG hat sich in Spanien ein Haus gemietet und schwärmt von den Trainingsmöglichkeiten.

Marcel Schrötter (20) ist in der Woche nach dem Sachsenring-GP gemeinsam mit seinem Kumpel Jonas Folger in ein gemietetes Haus in El Mas Mora bei Tordera übersiedelt. «Wir haben so viele Möbel wie möglich von daheim mitgenommen, was wir halt in unseren Bus reingebracht haben. Jeder von uns ist mit seinem Bus gefahren. Wir wollten vermeiden, dass wir sehr viel in Spanien neu kaufen müssen. Klar, wir konnten nicht alles mitnehmen. Aber das hat recht gut funktioniert. Wir haben kein Riesenhaus, aber zum Glück ist in Spanien alles ein bisschen billiger.»

Das neue Quartier der beiden rennfahrenden Bayern liegt 25 Minuten von Girona entfernt. Der Flughafen Girona (mit Direktflügen nach Memmingen) ist 20 Minuten weg. Bis zum Airport Barcelona sind 45 Minuten zu fahren. Das Meer ist zehn Minuten entfernt. Die Eltern befinden sich ausser Reichweite.

Und wie spielt sich die Haushaltsarbeit bei diesen beiden Junggesellen ab? Schrötter: «Wir wechseln uns ab. Es ist nicht so, dass der eine heute kocht und deshalb der andere morgen kocht. Je nachdem... Wir wechseln uns gut ab.»

Die Trainingsmöglichkeiten lassen nichts zu wünschen übrig. «Motocross sind wir bisher noch gar nicht gefahren, wegen der Verletzungsgefahr. Darauf verzichten wir jetzt bis zum Saisonende. Das verlegen wir auf den Winter», erzählte Marcel. «Dafür fahren wir viel Flat-Track, da gibt es keine Sprünge. Dafür haben wir CRF-100-ccm-Viertakt-Honda-Motorräder. Dafür haben wir zehn Minuten von unserem Haus weg eine eigene Strecke gefunden. Ausserdem gibt es in Barcelona direkt an der GP-Strecke eine eigene Anlage für Flat-Track. Eine Supermoto-Piste ist 15 Minuten weg, die andere ein bisschen mehr als eine halbe Stunde. Supermoto fahren wir mit unseren 450er-Hondas. Dazu haben wir Rennräder und Mountainbikes dabei.»

«Wir haben hier ständig mehr als 30 Grad, aber die Luftfeuchtigkeit ist ziemlich hoch, fast wie in Malaysia», schildert Moto2-Kalex-Pilot Marcel Schrötter. «Nicht so extrem... Aber richtig schwüle Luft. Das macht dich richtig kaputt.»

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