Testverbot? Gino Rea und Co fahren einfach Supersport
Im Grand-Prix-Sport herrscht in den Monaten Dezember und Januar ein striktes Testverbot. Doch was heisst schon strikt? Im Kleingedruckten ist definiert, was in Wirklichkeit verboten ist und was nicht. Verboten sind Testfahrten von GP-Piloten auf ihren GP-Einsatz-Motorrädern. Alles andere ist erlaubt.
Deshalb konnte zum Beispiel das Moto3-Werksteam von Honda Estrella Galicia 0,0 letzte Woche die neue 250-ccm-Viertakt-Maschine für die Moto3-WM durchaus testen. Aber nur, weil Marcos Ramirez aus der Spanischen Meisterschaft statt den GP-Fahrern Alex Rins und Alex Márquez im Sattel sass.
In Almeria waren aber auch WM-Fahrer auf der Strecke anzutreffen. Moto2-Titelfavorit Esteve «Tito» Rabat wohnt in der Nähe der Strecke und hat seit Anfang Januar bereits wieder unzählige Runden auf einer Supersport-Maschine gedreht. Dasselbe machte auch Jonas Folgers neuer Teamkollege bei AGR, Axel Pons.
Auch der Brite Gino Rea, der 2014 wieder als Stammfahrer in der Moto2-WM dabei sein wird, weilt in Spanien und spulte in Almeria fleissig Kilometer aus seiner Kawasaki ab.
Marcel Schrötter seinerseits weilte als Instruktor in Südspanien. Der Neuzugang im Moto2-Team von Tech3 ist von Nolan eingeladen worden.