Jordi Torres: Dunlop muss eine bessere Lösung finden!
Suter-Pilot Jordi Torres aus dem Aspar-Team büßte am zweiten Testtag auf Phillip Island 0,992 sec auf die Bestzeit von Kalex-Fahrer Esteve Rabat ein. Auch sein Teamkollege Nico Terol erreichte nur Rang 3 und verlor 0,846 sec.
«Wir haben viele Reifen für Dunlop getestet. Ich fahre jeweils mit einem Reifen und teile mein Feedback dann Dunlop mit. Jeder Fahrer testet andere Reifen. Wir sammeln Informationen, um den besten Reifen für das Rennen im Oktober zu finden. Ich habe bisher acht verschiedene Reifenoptionen getestet. Im Moment mag ich die älteren Reifen noch lieber», lautet Torres‘ Urteil nach dem zweiten Testtag.
Halten die neuen Reifen bereits für eine gesamte Renndistanz? «Die Reifen sind noch nicht für eine ganze Renndistanz geeignet. Die Mischung und die Karkasse sind härter, aber es muss noch daran gearbeitet werden. Manche Reifen rutschen und haben nicht genug Grip. Dunlop arbeitet daran und ich arbeite fast ausschließlich für Dunlop und nicht so sehr am Bike. Ich drehe viele Runden und wechsle für jedes Outing die Reifen.»
Nach einem Longrun war Torres von der Arbeit von Reifenhersteller Dunlop enttäuscht. «Am zweiten Tag habe ich 25 Runden mit einem Reifen gedreht. Ich hatte bei dieser Rennsimulation große Probleme mit dem Hinterreifen. Es waren am Ende sogar große Löcher im Reifen. Ich denke, dass Dunlop nun nach einer besseren Lösung sucht, denn nach dieser Rennsimulation bin ich nicht zufrieden. Die Rundenzeiten sind konstant, aber langsam und ich rutsche nach wenigen Runden extrem, wenn ich das Gas aufdrehe. Der Hinterreifen ist dann nicht mehr zu kontrollieren», warnt Torres.
Testzeiten Phillip Island, Dienstag 4. März, 17.30 Uhr
1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,133.
2. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,381.
3. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:29,387.
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,516.
5. Cal Crutchlow, Ducati, 1:29,660.
Moto2
1. Tito Rabat, Kalex, 1:32,168.
2. Mika Kallio, Kalex, 1:32,698.
3. Nico Terol, Suter, 1:33,014.
4. Jordi Torres, Suter, 1:33,160.