Randy Krummenacher: «Tom Lüthi verbremste sich»
Randy Krummenacher gehörte zu Beginn des ersten Trainings in Le Mans noch zu den schnellsten Zehn des Moto2-Feldes. Doch am Ende musste er sich mit dem 20. Platz auf der Zeitenliste begnügen. Am Nachmittag belegte der 24-jährige Schweizer sogar nur den 21. Rang. «Die anderen Piloten wurden eben alle schneller», seufzte der Zürcher, der mit seiner Suter noch immer nicht richtig in Gang gekommen ist.
«Es fehlt einfach immer noch diese Sekunde, die ich schneller fahren muss. Und zwar in allen Sektoren, auch auf der Bremse», erklärte Krummenacher selbstkritisch. Das Team stehe nach wie vor voll hinter ihm und habe Verständnis dafür, dass die Saison für ihn eigentlich erst in Le Mans beginne, versicherte er: «Nach diesem schwierigen Winter ist das für mich wirklich so. Aber jetzt muss ich mich ganz sicher anstrengen, denn ich spüre, dass es schneller gehen kann. Ich muss es einfach nur endlich umsetzen und über diese Klippe springen.»
Neues Chassis für Mugello
Krummenacher hatte gegen Ende des Trainings versucht, sich an Lüthi anzuhängen. Der Zürcher Oberländer aus dem Team Iodaracing Project bestätigt: «Ja, das hat aber nicht lange gedauert, denn er verbremste sich daraufhin gleich. Ich glaube nicht, dass er mich absichtlich abschütteln wollte.»
Krummenacher, der bereist seine vierte Moto2-Saison absolviert, bestätigte auch, dass er in Mugello ein neues Chassis erhält: «Das ist richtig, aber neu sind nur der Rahmen und die Schwinge, der Rest ist auf dem neuesten Stand. Ich verspreche mir davon sicher nicht die fehlende Sekunde, hoffe aber trotzdem, dass es ein bisschen vorwärts geht damit. Wir werden die neuen Teile am Dienstag nach dem Rennen zusätzlich testen und davon verspreche ich mir schon Einiges», so Krummenacher, der bereits seine vierte Moto2-Saison absolviert.