Le Mans, Quali: Rookie Jonas Folger auf Pole!
Die Moto2-Klasse absolvierte das letzte Qualifying am Samstag in Le Mans. Julián Simón stürzte bereits in der Anfangsphase und landete im französischen Kies. Kalex-Pilot Simone Corsi setzte sich mit 1:37,809 min an die Spitze vor Tom Lüthi, Sandro Cortese, Jerez-Sieger Mika Kallio und Ricky Cardus.
28 Minuten vor dem Ende der Sitzung ging Jonas Folgers Teamkollege Axel Pons zu Boden. Folger selbst hielt sich unter den Top-10 und verbesserte sich kurz darauf mit 0,410 sec Rückstand auf Rang 8.
Franco Morbidelli landete im Kies, konnte das Qualifying jedoch wieder aufnehmen. Auch Lorenzo Baldassarri stürzte in Kurve 6 per Highsider und musste von den Streckenposten beim Verlassen des Kiesbetts gestützt werden.
20 Minuten vor Schluss: WM-Leader Tito Rabat stürmte an die Spitze und brach mit 1:37,623 min den bisherigen Rundenrekord von Stefan Bradl aus dem Jahr 2011. Hinter Rabat folgten Simone Corsi (Kalex), Tom Lüthi (Suter), Jonas Folger (Kalex), Ricky Cardus (Tech3), Mika Kallio (Kalex) und Sandro Cortese (Kalex). Dominique Aegerter (Suter) und Marcel Schrötter (Tech3) lagen auf den Rängen 10 und 17. Lokalmatador Johann Zarco ging zu Boden.
Sieben Minuten später ging Tito Rabat aus dem MarcVDS-Team auf der Jagd nach seiner eigenen Bestzeit in Kurve 8 zu Boden. Er konnte mit seiner Maschine in die Box zurückkehren und führte die Zeitenliste weiterhin an.
In den letzten zwei Minuten startete Rookie Jonas Folger einen Angriff auf die Bestzeit. Der Bayer fuhr eine Zeit von 1:37,619 min und holte sich Platz 1! Hinter ihm lagen nun Tito Rabat, Simone Corsi, Tom Lüthi und Mika Kallio.
Auch die letzte Runde von Jonas Folger begann mit zwei Sektoren mit neuer Bestzeit. Kalex-Pilot Folger sicherte sich seine erste Moto2-Pole, nachdem er in Jerez erstmals auf dem Podest stand.
Hinter dem deutschen Überflieger reihten sich WM-Leader Tito Rabat (Kalex), Luis Salom (Kalex), Mika Kallio (Kalex) und Tom Lüthi (Suter) ein. Sandro Cortese platzierte sich ebenfalls unter den Top-10 und startet von Rang 9. Dominique Aegerter, Marcel Schrötter und Randy Krummenacher gehen von den Plätzen 15, 17 und 24 in das Rennen am Sonntag.
«Ich fühle mich auf der Maschine nach anfänglichen Problemen sehr wohl. Ich bin sehr glücklich und freue mich auf das Rennen», grinste Pole-Setter Folger nach dem Qualifying.