Anthony West: «Schneller als 2013 und sehr konstant»
Anthony West aus dem Team QMMF Racing liegt derzeit punktgleich mit Johann Zarco und Sam Lowes auf Platz 11 des Moto2-Gesamtklassements. Das beste Ergebnis des australischen Speed-Up-Piloten war 2014 bisher Rang 7 in Austin. Vor dem Grand Prix der Niederlande in Assen testete West nun im MotorLand Aragón.
«Ich drehte sehr viele Runden, aber ich habe keine Rennsimulation absolviert. Am Stück bin ich maximal acht oder neun Runden gefahren. Insgesamt waren es jedoch 75 Runden. Mit dem neuen Bike war ich von Anfang an schneller als im letzten Jahr und fast 80 Prozent meiner Runden waren schneller als 2013. Meine Zeiten waren sehr konstant und mein Gefühl für die Maschine ist viel besser. Ich bin nun konstant schneller als im letzten Jahr», versicherte der 32-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
Besonders das hartnäckige Chattering machte West und seinem Team zu schaffen. «Den Grip am Hinterrad kann man auf dieser Strecke nicht gut einschätzen, denn sie bietet an sich sehr viel Grip und man hat kaum Probleme. Auf anderen Strecken tauchen diese Schwierigkeiten häufiger auf. Unser großes Problem ist das Chattering. Wir haben verschiedene Reifen und Abstimmungen versucht, aber das Chattering blieb unverändert. Am Ende des Tests haben wir nochmal etwas versucht. Für mich fühlte es sich nicht viel besser an, aber die Mechaniker meinten, dass die Daten sehr gut aussahen. Wir arbeiten vornehmlich am neuen Chassis. Neue Teile hatten wir für diesen Test nicht. Ich setzte den alten Schwingarm erneut ein, um zu bestätigen, dass der neue besser ist. Wir prüfen alle Möglichkeiten, um das beste Paket zu haben.»