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Tom Lüthi (Rang 4): «Müssen näher an die Spitze ran»

Von Oliver Feldtweg
Tom Lüthi am Freitag in Indy

Tom Lüthi am Freitag in Indy

Tom Lüthi bekam in Indianapolis in letzter Minute ein neues Suter-Chassis und mischte am ersten Tag vorne mit. «Der Anfang ist gemacht.»

Tom Lüthi erkämpfte am ersten Trainingstag zum Indianapolis-Grand Prix den vierten Rang in der Moto2-Klasse. Der Suter-MMX2-Pilot des Teams Interwetten Paddock fuhr sich am Vormittag mit einem modifizierten Chassis von Hersteller Suter warm, steigerte sich am Nachmittag um 1,2 Sekunden, liegt jetzt nur um 0,25 Sekunden hinter der Spitze zurück und ist zuversichtlich, sich im Qualifying am Samstag weiter steigern zu können.

Dabei hatten der 27jährige Schweizer und sein Team lange darum bangen müssen, den neuen, etwas längeren und bremsstabileren Rahmen, der von Lüthis Schweizer Markengefährten Dominique Aegerter bereits seit einigen Rennen verwendet wird, überhaupt beim Trainingsauftakt in Indianapolis einsetzen zu können.

Beim letzten Grand Prix auf dem Sachsenring, wo die Frachtkisten für die Reise nach Übersee bereits gepackt und verladen wurden, war das Chassis noch nicht fertig gewesen und wurde deshalb erst jetzt von Zürich nach Indianapolis eingecheckt. Auf einem der Zwischenstopps blieb das kostbare Gepäckstück stecken und traf nicht rechtzeitig am Zielort ein. Glücklicherweise hatte Suter Racing Technology einen weiteren Ersatzrahmen dabei und konnte aushelfen.

Tom Lüthi hält nach dem Freitag-Training auf dem 4. Platz – mit einer Zeit von in 1:37,777 min.

«Unser erster Trainingstag hier in Indianapolis war ebenso positiv wie mein erster Eindruck von dem neuen Chassis, das Aegerter, Zarco und De Angelis schon seit einiger Zeit einsetzen, mit dem ich hier aber zum ersten Mal fahre. Der entscheidende Unterschied ist, dass dieses neue Chassis mehr Einstellmöglichkeiten bietet und wir das Motorrad deshalb besser auf meinen Fahrstil anpassen können. Das hat soweit gut geklappt. Ich konnte mich im zweiten Training bereits deutlich steigern. Natürlich müssen wir jetzt weiterarbeiten, um Stück für Stück näher an die Spitze heranzukommen. Doch der Anfang ist gemacht, ich fühle mich wohl auf dem Motorrad. Mir gefällt auch der neue, flüssigere Streckenverlauf mit der schneller gewordenen Schikane. Auch der neue Asphalt ist viel besser, kein Vergleich zum letzten Jahr!»

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