Famoser Domi Aegerter von seinem GP-Sieg beflügelt
Seit 2007 fährt der Schweizer Dominique Aegerter in der Motorrad-Weltmeisterschaft, erst in der 125er-Klasse, seit 2010 Moto2. Auf dem Sachsenring gelang ihm im letzten Rennen vor der Sommerpause sein erster Grand-Prix-Sieg, in Indianapolis wirkt der 23-Jährige wie beflügelt.
Die drei freien Trainings beendete der Suter-Pilot auf den Rängen 2, 1 und 1. «Es läuft ganz gut, ich bin gut in Form», erzählte Aegerter SPEEDWEEK.com vor dem Qualifying am Samstagmittag. «Ich bin diese Saison bis auf zwei oder drei Rennen, in denen ich Pech hatte, immer gut dabei gewesen. Wir haben auch nicht immer die richtige Einstellung für das Motorrad gefunden, seit Assen sind wir aber ganz gut unterwegs. Ich fühle mich wohl, deshalb kann ich auch ans Limit gehen.»
Der Schweizer versucht seine Leistungen in Amerika herunterzuspielen, ganz kann er den Sachsenring-Effekt aber nicht verleugnen: «Kopfsache ist beim Motorrad fahren sicher sehr groß. Wenn es gut läuft, bist du lockerer drauf und fährst mehr mit Freude. Das hilft, um mehr ans Limit zu gehen, wie wenn du im Training 15. oder 20. bist, dann wird es immer noch schlimmer.»
«Gegner sind immer so um die 20 Personen», meinte er als Prognose fürs Rennen. «Sicher zu kämpfen habe ich mit Kallio und Rabat und Corsi. Es liegen alle eng beisammen, das ist Moto2.»