Jonas Folger (12.): «Harter Reifen, Beginn schwierig»
Jonas Folger
«Ganz zufrieden bin ich nicht, denn ich wollte unter die ersten zehn kommen. Ich glaube, das Problem war wieder einmal der Start, da habe ich ziemlich viel verloren. Ich war der einzige, der einen harten Vorderreifen gefahren hat. Das war am Anfang ziemlich schwierig, da hätte ich mich mit einem weichen leichter getan. Aber am Schluss hatte ich Vorteile, denn ich bin meine besten Rundenzeiten zum Schluss gefahren. Sogar in der allerletzten Runde. So gesehen war das nicht schlecht, aber ich habe in den ersten Runden wieder einmal viel zuviel Zeit verloren.»
«Wir haben uns für den harten Vorderreifen entschieden, weil ich mich damit generell besser gefühlt habe. Er war etwas stabiler und hat mir etwas mehr Sicherheit gegeben. Es hat aber im Rennen lange gedauert, bis ich Vertrauen aufgebaut und meinen Rhythmus gefunden habe. Ich bin dann lange nicht einmal an Gino Rea vorbei gekommen. Ich habe mich jedoch von Runde zu Runde besser gefühlt, aber die ersten Runden waren sehr schwer für mich. Es war ein schwieriges Rennen, aber ich habe auch viele Punkte gesehen, wo wir Zeit verlieren und habe der Crew jetzt genau erklären können, wo ich am meisten verliere und was wir ändern müssen. Wir kennen jetzt unsere Schwachpunkte. Eigentlich hat das Rennen gepasst, nur der Anfang war nicht in Ordnung. Immerhin haben wir endlich wieder einmal Punkte geholt. Jetzt geht es nach Australien, das ist eine komplett andere Strecke. Dann werden wir schauen, was dort noch geht.»