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MZ-Legende Horst Fügner verstorben

Von Wolfgang Wirth
Am vergangenen Samstag verstarb der ehemalige Motorrad-Rennfahrer Horst Fügner in seiner Heimatstadt Chemnitz. Er wurde 91 Jahre alt.

Der am 11. März 1923 geborene ehemalige MZ-Pilot Horst Fügner starb am 22. November in seiner Heimatstadt Chemnitz. Er war eine der großen MZ-Legenden.

Fügners Rennkarriere begann 1950. Zwei Jahre später stieg auf dem Sachsenring mit einer IFA-RT 125 als Dritter hinter Stars Hermann-Paul Müller und Karl Lottes, beide Mondial, auf das Podium. Damit lag er vor seinen Gegnern Erhard Krumpholz und Siegfried Haase.

1955 wurde der Sachse das erste Mal DDR-Straßenmeister in der 125-ccm-Klasse. Als MZ-Werksfahrer startete er von 1957 bis 1959 an der Motorrad-Weltmeisterschaft. Sein größter Erfolg war der Vizeweltmeistertitel 1958 in der 250-ccm-Klasse hinter dem italienischen MV-Agusta-Piloten Tarquinio Provini.

Im schwedischen Hedemora gelang Fügner der erste WM-Sieg für MZ. Auch 1959 feierte er große Erfolge, bis er im belgischen Spa Francorchamps im 125-ccm-Training schwer stürzte und schwere Kopfverletzungen davon trug. Seine Karriere fand auf diese Weise ein jähes Ende.

Nach der Genesung war Horst Fügner in der MZ-Sportabteilung für den Rennsport zuständig. Mit einer Serien-MZ fuhr er täglich von seinem Zuhause nach Hohndorf bei Zschopau zur Arbeit. Auch im hohen Alter war er noch immer hungrig auf alles, was mit Rennsport zu tun hatte. Durch zahlreiche Fachzeitschriften informierte sich der 91-Jährige über das aktuelle Geschehen in der Welt des Motorradsports. Bis zu seinem Tod war der Sachse mit Zschopau und MZ, die Insolvenz brach 2012 über das Traditionsunternehmen herein, eng verbunden.

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