Anthony West (Speed Up): 2015 mit WP Suspension!
Anthony West setzt nun auf WP Suspension für seine Speed Up
In Jerez testen derzeit nicht nur MotoGP- und Superbike-Stars, sondern auch fünf Moto2-Piloten. Unter ihnen sind auch die QMMF-Piloten Anthony West und Julián Simón. Durch dichten Nebel am Mittwoch konnten die Piloten nicht wie geplant ab 10 Uhr auf die Strecke gehen, doch als sich die Sicht verbesserte, wagten sich immer mehr Fahrer aus der Box.
Speed-Up-Pilot West fuhr eine Zeit von 1:43,665 min und war damit 0,742 sec langsamer als Kalex-Fahrer Luis Salom, der die Moto2-Bestzeit erzielte. «Ich bin froh, dass wir diesen Test machen, denn wir haben die Federelemente getauscht. Wir haben nun die Entscheidung getroffen, dass wir 2015 mit WP Suspension antreten», verriet West.
«Mit den WP-Federelementen war ich sofort schneller als bei unserem letzten Test hier. Auch mein Gefühl für die Front war besser. Doch dann haben wir etwas geändert und ich habe das Vertrauen zur Front wieder verloren. Wir konnten uns noch nicht entscheiden und haben weiter gearbeitet. Am Ende war ich zu hundert Prozent von WP überzeugt. Ich war konstant schneller als je zuvor hier, obwohl es mein erster Tag mit WP war.»
«Ich drehte etwa 15 Runden, auf denen ich schneller war als zuvor. Es ist eine gute Idee, weil sie uns viel Unterstützung zugesichert haben und die Federelemente scheinbar besser zu unserem Bike passen. Ich muss für dieselben Zeiten weniger riskieren», versicherte der Australier.
2014 beklagte sich West mehrmals über Chattering. «Es ist ein bisschen frustrierend, denn wenn wir von Anfang an mit WP unterwegs gewesen wären, dann hätte ich weniger Probleme und vielleicht weniger Stürze gehabt. Ich habe nun mehr Vertrauen zur Maschine, was mich am Kurveneingang stärker macht und mir mehr Kurvenspeed ermöglicht. Nun brauchen wir eine neue Schwinge, um die Probleme mit dem Hinterrad zu lösen. Die neue Suspension schwächt das Chattering stark ab, aber ein bisschen Chattering kommt noch vom Hinterrad. Eine neue Schwinge könnte auch das Verhalten der Maschine in der Kurvenmitte verbessern, was noch ein großes Problem ist. Ich denke, dass wir nun den richtigen Weg eingeschlagen haben.»
Jerez-Test, Mittwoch:
1. Andrea Dovizioso (I), Ducati MotoGP, 1:38,9 min
2. Andrea Iannone (I), Ducati MotoGP, 1:39,0
3. Stefan Bradl (D), Yamaha MotoGP, 1:39,593
4. Michele Pirro (I), Ducati MotoGP, 1:40,5
5. Alvaró Bautista (E), Aprilia MotoGP, 1:40,598
6. Héctor Barberá (E), Ducati MotoGP, 1:40,629
7. Jonathan Rea (GB), Kawasaki SBK, 1:40,738
8. Loris Baz (F), Yamaha MotoGP, 1:41,206
9. Randy de Puniet (F), Suzuki SBK, 1:41,296
10. Alex Lowes (GB), Suzuki SBK, 1:41,321
11. Tom Sykes (GB), Kawasaki SBK, 1:41,335
12. Davide Giugliano (I), Ducati SBK, 1:41,4
13. Michael van der Mark (NL), Honda SBK, 1:41,437
14. Chaz Davies (GB), Ducati SBK, 1:41,5
15. Sylvain Guintoli (F), Honda SBK, 1:41,813
16. Marco Melandri (I), Aprilia MotoGP, 1:42,006
17. Luis Salom (E), Kalex Moto2, 1:42,923
18. Anthony West (AUS), Speed-Up Moto2, 1:43,665
19. Alex Rins (E), Kalex Moto2, 1:43,757
20. Jules Cluzel (F), MV Agusta SSP, 1:43,958
21. Julián Simón (E), Kalex Moto2, 1:44,133
22. Edgar Pons (E), Kalex Moto2, 1:44,313
23. Fabio Massei (I), Ducati STK, 1:44,633
24. Leon Camier (GB), MV Agusta SBK, 1:44,905
25. Lorenzo Zanetti (I), MV Agusta SSP, 1:44,905
26. Tony Covena (NL), Ducati STK, 1:46,236