Alex Márquez: «Mentale Stärke macht 50 Prozent aus»
In der kommenden Saison wechselt Alex Márquez in die Moto2-Klasse und tritt dort für das Weltmeister-Team MarcVDS an der Seite von Moto2-Champion Tito Rabat an. Márquez will ohne Druck lernen, um im nächsten Jahr um den Titel zu kämpfen.
Um sich von der 55 PS starken Moto3-Maschine mit 250 ccm auf das 600-ccm-Moto2-Bike mit rund 128 PS umzustellen, muss der Spanier hart trainieren. Er will etwa drei Kilogramm Muskelmasse zulegen. Im Interview mit «EFE» erklärte Márquez, wie sich ein Sportler fit und gesund hält.
Woher nimmt man als Sportler die Energie?
Die Ernährung ist dabei sehr wichtig. Bevor man trainieren geht, ist es wichtig, dass sich der Körper wohlfühlt. Das ist einer der Schlüsselfaktoren. In der Moto3-Klasse musste ich auf meine Linie achten. Man darf nicht zunehmen, um sein Bestes zeigen zu können.
Wie wichtig sind Ruhephasen?
Sie sind fundamental. Man muss acht oder neun Stunden ruhig schlafen. Wenn man den Tag mit physischer Anstrengung beendet hat, dann braucht man genügend Schlaf. Dies ist noch bedeutender, wenn man am nächsten Tag hundert Prozent geben soll. Man muss wissen, wie viel Schlaf man braucht und diesen Zeitrahmen auch einhalten.
Welche anderen Sportarten betreibst du?
Ich mag Sport generell. Mountainbike fahren ist einer meiner Favoriten. In Cervera haben wir sehr guten Untergrund, um das zu tun. Wann immer ich Zeit habe, trainiere ich auf diese Weise.
Wie wichtig ist Entspannung?
Entspannung ist für den Körper und den Geist sehr wichtig. Auch der Kopf muss manchmal abschalten, damit man nicht mental an sein Limit stößt. Man sollte immer einen klaren Kopf haben. Beim Sport macht die mentale Stärke fünfzig Prozent aus. Nur mit einem munteren Geist kann man auch hundert Prozent geben.
Was bedeutet für dich ein gesunder Lebensstil?
Man muss sich mit gutem Essen versorgen und Sport machen, denn sonst schadet man sich selbst. Das eigene Leben sollte man genießen. Durch Sport fühlt man sich von Tag zu Tag besser.