Sam Lowes: «Ich will 2016 um den Titel kämpfen»
In der vergangenen Saison bewies Sam Lowes mehrmals, dass er auf der Moto2-Speed Up schnell ist, doch es fehlte dem Supersport-Weltmeister von 2013 an Konstanz.
Als Moto2-Rookie und ohne Teamkollege musste Speed Up-Pilot Lowes sehr schmerzvolle Lehren aus der abgelaufenen Saison ziehen. Mit 25 Stürzen führte er die Rangliste der Sturzkönige an, gefolgt von Axel Pons mit 22 und dem deutschen Kalex-Pilot Sandro Cortese mit 20 Abflügen.
Auf Phillip Island glänzte der 24-Jährige jedoch mit einem starken fünften Platz. Am Ende erzielte er mit 69 Punkten WM-Rang 13. «Um ehrlich zu sein, war das nicht meine beste Saison, aber es war die erste in der Moto2-Klasse und im GP-Sport. Nach dem Weltmeistertitel im Jahr davor war es natürlich ein Rückschritt, aber ich habe sehr viel gelernt. Meine Fans unterstützen mich weiter, das gibt mir Motivation für die kommende Saison.»
Für 2015 hat Lowes hohe Ziele. «Ich bin mir sicher, dass das Team und ich in der nächsten Saison besser sein werden. Am Ende der letzten Saison war alles schon viel leichter. Die letzten drei Rennen waren nicht schlecht, ich habe das Jahr stark abgeschlossen. Durch die gesammelten Informationen wird das Bike im Winter verbessert. Auch ich habe 2015 ein Jahr Erfahrung in der Weltmeisterschaft, was einen riesigen Unterschied macht. Nun kenne ich alle Strecken und weiß viel mehr über diese Klasse. Ich freue mich auf die Saison 2015.»
«Diese Klasse ist sehr umkämpft, deshalb hatte ich mich auf ein hartes Jahr eingestellt. Am Ende konnte ich doch viel Positives aus diesem Jahr gewinnen. Ich bin für die kommende Saison sehr zuversichtlich und fitter als je zuvor. Im Januar bin ich nun auf Standart-Bikes unterwegs, um für die Testfahrten im Februar bereit zu sein», berichtete Lowes im Gespräch mit «BikeSportNews».
Seine nächsten Karriereschritte hat Lowes klar vor Augen. «Mein Ziel wird sicherlich das Podest sein. Wenn ich in der Gesamtwertung unter den Top-5 lande, dann kann ich im Jahr darauf um den Titel kämpfen. Das ist nicht unrealistisch, denn ich habe es 2014 auch auf den Strecken, die ich nicht kannte, unter die Top-8 geschafft.»