Marcel Schrötter (25.): «Ich bin derzeit verloren»
«Es war ein Satz mit X. Wir hatten Ideen, bei denen wir dachten, dass sie uns helfen, aber das war nicht der Fall. Wir haben viel umgebaut. Ich war sofort auf meiner schnellsten Zeit, wurde dann aber einfach nicht mehr flotter», fasste Marcel Schrötter die Probleme des Tech3-Teams zusammen.
Der Bayer erreichte im dritten freien Training unter Flutlicht nur Platz 25 und verlor ganze 2,773 sec auf die Bestzeit. «Es ist extrem schwer, den Kurvenspeed zu fahren. Ich komme einfach nicht auf Rundenzeiten. Ich pushe und pushe, mich überholen Leute und nach zwei Kurven sind sie schon eine halbe Sekunde weg. Im Vergleich zu den anderen haben wir gar keine Chance. Wir müssen die Maschine fahrbarer machen. Louis Rossi kam mit einem völlig anderen Set-up etwas besser zurecht, vielleicht gehen wir nun in diese Richtung. Cardus hat ähnliche Probleme wie ich. Wir müssen handeln, denn momentan bin ich verloren. Und das auf einer Strecke, die mir liegt und mir sonst viel Spaß macht.»
«Es ist katastrophal. Vor der Saison haben wir gesagt, dass wir uns steigern wollen, doch jetzt haben wir einen extrem schwierigen Start. Doch ich muss versuchen, positiv zu bleiben, obwohl es sehr frustrierend ist. Im Qualifying will ich besser dabei sein und für das Rennen einen weiteren Schritt machen. Nur so können wir Punkte mitnehmen. Wir hatten zwar viel höhere Ziele, aber in dieser Situation wäre das Schadensbegrenzung», ist Schrötter bewusst.