MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Jonas Folger: Nach Rennen, Training & Test erschöpft

Von Günther Wiesinger
Jonas Folger

Jonas Folger

Der Moto2-WM-Fünfte Jonas Folger fühlte sich am vergangenen Wochenende müde. Er hatte sich in den letzten zwei Wochen zuviel zugemutet.

Jonas Folger (21), in dieser Saison schon GP-Sieger in Katar und Jerez, spürte am vergangenen Wochenende Kopfweh und Ohrenweh, er fühlte sich ausgelaugt und suchte danach einen Arzt auf. Bei einer Untersuchung wurden schlechte Blutwerte und erhöhte Leberwerte festgestellt, der Arzt verordnete ein paar Tage Ruhe.

Der deutsche Kalex-Pilot aus dem spanischen AGR-Team kam zur Einsicht, er habe sich seit dem Mugello-GP zu wenig Ruhe und Regeneration gegönnt, denn er war danach in Aragón zwei Tage bei 36 Grad Hitze testen, nach dem heissen Mugello-GP hatte er sogar noch ein strapaziöses Motocross-Training absolviert.

Folger, der den Barcelona-GP 2013 wegen einer beim Cross-Training erlittenen Handverletzung verpasste, er fuhr damals eine Moto3-Kalex-KTM im Mapfre-Team von Aspar Martinez, fühlt sich inzwischen wieder besser. Aber zu Wochenmitte hat er noch seine Teilnahme an der Pressekonferenz für den Assen-GP abgesagt.

«Die paar Tage Ruhepause haben mir sehr gut getan, ich gehe gut erholt in dieses Wochenende», meinte Folger. «Ich bin neugierig, wie sich das Motorrad nach dem vielversprechenden Aragón-Test jetzt auf dem Barcelona-Circuit anfühlt. Bei den Testfahrten haben wir viel an der Geometrie gearbeitet; ich habe nun wieder ein ausgezeichnetes Gefühl für die Front. Das Layout der Piste in Aragón ist sehr ähnlich wie in Barcelona, daher sollten wir nun eine gute Basis haben. Abgesehen davon hat mir Barcelona schon immer gut gefallen. Ausserdem ist das seit zwei Jahren mein zweites Heimrennen, nachdem ich quasi gleich um die Ecke wohne. Nach den zwei Nullnummern in Le Mans und Mugello muss ich am Sonntag unbedingt wieder voll punkten, damit ich in der Meisterschaft am Ball bleibe.»

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