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Weltmeister Tito Rabat: Jetzt will er Zarco einheizen

Von Oliver Feldtweg
Bisher hat noch kein Rennfahrer zwei Moto2-WM-Titel gewonnen. Auch bei Tito Rabat sieht es nicht danach aus: Er hat schon 65 Punkte auf Leader Johann Zarco eingebüsst.

Das Team Estrella Galicia 0,0 Marc VDS flog gestern über den Atlantik – für die zehnte Runde der Moto2-WM 2015 auf dem legendären Indianapolis Motor Speedway. Nachdem er sich in der Sommerpause ausruhen und das vor dem Sachsenring-GP gebrochene Schlüsselbein heilen lassen konnte, kehrt Tito Rabat auf die Rennstrecke und seine Moto-2-Kalex zurück. Er will dem aktuellen WM-Leader Johann Zarco in der zweiten Saisonhälfte das Leben so schwer machen wie möglich machen.

Weltmeister Rabat in der Tabelle schon 65 Punkte hinter dem Franzosen; ein Rückstand, den er unbedingt reduzieren will. Dieses Aufholmanöver soll dieses Wochenende in Indy starten.

Der Indianapolis Motor Speedway ist der Ort, auf dem Moto3-Weltmeister Alex Márquez das erste Mal in einer Weltmeisterschaft auf dem Podium stand. Das war 2013, und der 19-jährige Spanier will diesen Erfolg am kommenden Wochenende mit der Moto2-Kalex des Teams Estrella Galicia 0,0 Marc VDS wiederholen.

In den letzten paar Rennen vor der Sommerpause hat sich Moto2-Rookie Márquez verbessert. Er gewöhnt sich immer besser an die Moto2-Klasse und der Moto3-Weltmeister träumt davon, in der zweiten Hälfte der Saison 2015 seinen ersten Podiumsplatz in der mittleren Klasse einzufahren. Momentan hält er den 18. WM-Rang mit 30 Punkten.

«Nach drei Wochen Ferien und Erholung kehren wir in Indianapolis wieder zur Arbeit zurück», erklärte Tito Rabat. «Wir müssen schauen, wie der Rhythmus ist und wie es meinem Schlüsselbein geht. Ich habe während der Sommerpause trainiert und fühle mich stark, aber wir werden sehen, ob sich das auch in die Tat umsetzen lässt. Mein Zugang ist derselbe: Ich fokussiere mich darauf, was in Indy geleistet werden muss, arbeite mit dem Team und vergewissere mich, dass wir das wettbewerbsfähigste Package für das Rennen haben. Danach versuche ich, am Sonntag so weit wie möglich nach vorne zu kommen.»

«Indianapolis ist die Strecke, auf der ich das erste Mal in einer MotoGP-Weltmeisterschaft auf dem Podium stand. Deshalb ist es für mich eine besondere Rennstrecke. Obwohl sich das Design im Vorjahr ein wenig verändert hat, mag ich sie immer noch», versichert Alex Márquez. «Nach der Sommerpause kehre ich motiviert auf das Motorrad zurück. Ich komme erfrischt zurück, mit mehr Power und werde versuchen, meine Leistungen in der zweiten Hälfte der Saison zu verbessern. Mit dem Motorrad gehen wir schon in die richtige Richtung, also müssen wir noch ein paar andere Sachen verbessern, wenn ich mein Ziel, vor Jahresende auf dem Podium zu stehen, erreichen will.»

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