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Sandro Cortese: «Mindestziel war die 3. Startreihe»

Von Otto Zuber
Sandro Cortese verfehlte im Qualifying in Indianapolis sein Ziel nur knapp

Sandro Cortese verfehlte im Qualifying in Indianapolis sein Ziel nur knapp

Mit seiner letzten schnellen Runde sicherte sich Sandro Cortese auf dem Indianapolis Motor Speedway Startplatz 10. Angesichts des geringen Abstands zur Spitze bleibt Dynavolt Intact GP-Pilot jedoch zuversichtlich.

Nachdem sich Sandro Cortese in den freien Trainings noch nicht ganz wohl fühlte auf seiner Kalex, hatte er im Qualifying für den Indy Grand Prix deutlich Vertrauen und Spass zurückgewonnen. Mit seiner letzten schnellen Runde über 1:37,095 min schnappte er sich den zehnten Startplatz und damit die Führung der vierten Reihe vor dem Schweizer Dominique Aegerter und dem Malaysier Azlan Shah.

Zwar hätte sich der 25-jährige Deutsche gern weiter vorn gesehen, doch der minimale Rückstand zur Top-4, der nur 0,073 Sekunden betrug, macht Hoffnung auf ein erfolgreiches zehntes Saisonrennen, wie er hinterher erklärte: «Wir hatten erwartet, in die ersten zwei, bzw. mindestens drei Reihen zu fahren. Aber wenn ich bedenke, dass mich nicht einmal ein Zehntel auf Platz 5 vorbringt, dann kann man durchaus zufrieden sein.»

Cortese betont: «Es macht Spass zu fahren. Das Tempo für morgen ist sehr gut. Ich fühle mich echt wohl und denke, dass ich über die Distanz sehr schnell bin. Wir haben in den letzten beiden Tagen fast ausschliesslich aufs Rennen hingearbeitet, was sich jetzt im Qualifying widergespiegelt hat.»

Der siebenfache GP-Sieger weiss: «Speziell in Indy ist das Rennen extrem lang. Da muss man schauen, dass man die Reifen schont. Ich habe versucht, in den drei Trainings mit beiden Reifen eine Renndistanz zu fahren. Das hat funktioniert. Wir haben ein gutes Grund-Set-up fürs Rennen. Im Grossen und Ganzen bin ich mit unserer Teamarbeit sehr zufrieden.»

Intact GP-Teamchef Jürgen Lingg erklärte: «Die Platzierung ist für mich zunächst zweitrangig, aber bis zur zweiten Startreihe fehlt nur ein Wimpernschlag. Nachdem es gestern und auch heute Vormittag noch sehr schleppend lief, ist das eine deutliche Steigerung. Wir haben definitiv das Richtige gemacht und Sandro hat sich unheimlich bemüht. Es war ein super Training. Ich bin wirklich happy und auch zuversichtlich, dass im Rennen was geht.»

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