MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Alex Márquez: Ist der Durchbruch geschafft?

Von Sharleena Wirsing
Die Rookie-Saison von Alex Márquez in der Moto2-Klasse verlief bisher nicht so beeindruckend wie jene von Alex Rins, den er im Kampf um den Moto3-Titel 2014 noch besiegt hatte.

In Brünn fuhr Alex Márquez, der seine Moto2-Rookie-Saison im erfolgreichen Marc VDS-Team absolviert, mit Platz 4 sein mit Abstand bestes Ergebnis in den bisherigen elf Rennen ein. Dabei büßte er 4,393 sec auf Sieger Johann Zarco ein. War dies der Durchbruch für den Moto3-Weltmeister in der mittleren Klasse?

Nach dem Brünn-GP liegt Alex Márquez auf dem zehnten WM-Rang hinter Dominique Aegerter. Der Spanier ging 2015 bisher zweimal leer aus. Bei den übrigen Rennen punktete er. In vier Rennen – einschließlich Brünn – schaffte er es in die Top-10.

Bisher stand der jüngere Bruder von Marc Márquez 2015 deutlich im Schatten von Alex Rins, der in der Moto3-Klasse sein Teamkollege bei Estrella Galicia 0,0 war. Márquez stieg zwar als Moto3-Weltmeister auf, doch die weltmeisterlichen Leistungen brachte zunächst Rins, der schon bei seinem zweiten Moto2-Rennen auf dem Podest stand und in Indianapolis seinen ersten Sieg feierte.

Doch nun hat auch Alex Márquez zu den Top-Piloten aufgeholt, er lag in Brünn vor Sam Lowes und Jonas Folger. Kann er diese Form halten? «In Indy machten wir das gesamte Wochenende Fortschritte. Wir wussten, dass wir in Brünn gute Chancen haben, denn es ist eine meiner Lieblingsstrecken. In den ersten Runden verlor ich Zeit, als ich die anderen Fahrer überholte, sonst hätte ich vielleicht mit Tito kämpfen können», erklärte der 19-Jährige.

«Nach einigen schwierigen Rennen freute ich mich sehr über den vierten Platz. Ich bin mir sicher, dass wir bei den nächsten Rennen auf diese Weise weitermachen können. Ich bin noch immer ein Rookie in dieser Klasse, doch wir konnten einen wichtigen Schritt machen. Nun bin bereit für den nächsten», ist Márquez überzeugt. Schon am 30. August in Silverstone kann er beweisen, dass Platz 4 kein einmaliges Highlight war.

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