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Marcel Schrötter (21.): «Habe Appetit auf mehr»

Von Oliver Feldtweg
Marcel Schrötter nach der Tunneldurchquerung in Motegi

Marcel Schrötter nach der Tunneldurchquerung in Motegi

Vielversprechender 14. Platz in Motegi am Vormittag, dann Sturz und Rückfall auf Platz 21. Marcel Schrötter erlebte am Freitag in Japan Höhen und Tiefen.

Marcel Schrötter erlebte trotz eines harmlosen Ausrutschers am Fretag-Nachmittag einen bei weitem erfreulicheren Trainingsauftakt als bei den letzten Moto2-WM-Rennen.

Das Gesamtpaket des 22-Jährigen zeigte sich am Freitag auf dem winkeligen Twin Ring Motegi in guter Verfassung. Schrötter startete den 15. WM-Lauf in Japan mit mit Platz 14. im ersten Training. Wenige Stunden später bei guten Bedingungen am Nachmittag war der Tech3-Pilot drauf und dran, diese Performance zu bestätigen, ehe er seinen bereits abgefahrenen Vorderreifen wohl etwas zu viel zumutete.

Marcel Schrötter fuhr im FP1 auf den 14. Platz (1:52,610 min), im FP2 fiel er mit 1:52,958 min auf Rang 21 zurück.

«Im Prinzip war der Start in das Wochenende okay, im Vergleich zu den letzten Rennen um vieles erfreulicher», sagte der Mistral-610-Pilot aus dem Tech3-Team. «Ich war in beiden Trainings gut dabei, doch leider musste ich am Nachmittag einen Sturz hinnehmen. Nach dem 14. Platz in FP1 war ich auch in der zweiten Session bis zum Zwischenfall gut dabei, mit einem geringen Rückstand auf die Top-6. Das war sehr ermutigend.»

«An dieser Stelle muss ich allerdings sagen, dass ich bis zum Sturz nur mit einem Reifensatz gefahren bin. Die Reifen hatten also schon mehr als eine Renndistanz drauf, weshalb auch der Crash in Turn One übers Vorderrad passiert ist. Zuvor hatten wir zu Vergleichszwecken noch ein paar Änderungen am Set-up vorgenommen, wobei einige davon gut waren und andere eben weniger gut», schilderte der Bayer. «Insgesamt hatte das aber nichts mit der Sturzursache zu tun, sondern der Vorderreifen hat zu diesem Zeitpunkt einfach nicht mehr zugelassen. Es ist nur schade, dass danach die Session für mich zu Ende war, denn mit frischen Reifen hätte ich bestimmt noch ordentlich zulegen können. Aber beim Blick auf die Zeitenliste kommt Hoffnung auf. Ich bin für das Qualifying zuversichtlich, ich will mich zumindest für die fünfte Startreihe qualifizieren. Das wäre auf dieser Piste sicher eine gute Ausgangsposition für das Rennen. Angesichts der momentanen Situation wäre so ein Ergebnis in Ordnung. Jedenfalls hat der heutige Tag Appetit auf mehr gemacht.»

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