Sandro Cortese (Rang 8): «Es ist noch einiges drin»
Sandro Cortese in Motegi
Gleich im ersten Moto2-Training für den Motegi Grand Prix gelang Sandro Cortese mit seiner Dynavolt Intact GP-Kalex hinter Tom Lüthi und dem frisch gekrönten Moto2-Weltmeister Johann Zarco die drittbeste Zeit. Am Nachmittag landete der Berkheimer an achter Stelle, das ergab auch Platz 8 in der Gesamtwertung des ersten Tages.
Mit 1:52,000 min büsste Cortese 0,842 sec auf die Bestzeit von Weltmeister Johann Zarco ein.
«Der erste Tag war sehr zufriedenstellend mit Platz 3 am Morgen und zum Schluss Platz 8. Das war seit langem wieder ein richtig guter Start in ein Grand-Prix-Wochenende», kommentierte Sandro Cortese. «Wir haben sehr konzentriert gearbeitet und hauptsächlich versucht, das Motorrad so hinzubekommen, dass es im Rennen am Sonntag schnell ist. Das ist uns gelungen. Ich bin mir sicher, dass auch morgen noch einiges drin ist. Das Grund-Set-up steht, wir sind auf einem guten Weg.»
«Motegi ist eine spezielle Strecke mit vielen harten Bremszonen. Deshalb muss man hier versuchen, dem Motorrad eine gute Bremsstabilität zu verleihen. Trotzdem soll es noch gut durch die engen Kurven fahren. Man muss also einen Kompromiss finden», erklärte Teamchef und Technikdirektor Jürgen Lingg. «Wir haben ein paar Einstellungen ausprobiert, von denen manche gut und andere nicht so gut funktioniert haben. Insgesamt sind wir aber mit dem ersten Tag zufrieden und blicken dem Samstag entspannt entgegen.»
Vor zwei Wochen sicherte sich Sandro Cortese in Aragón den 13. Platz und drei Weltmeisterschaftspunkte. Er liegt jetzt auf dem zwölften WM-Rang, punktgleich mit Dominique Aegerter und Rookie Alex Márquez. «Ich will in der WM-Tabelle noch ein einstelliges Ergebnis erreichen», hat sich der Moto3-Weltmeister von 2012 vorgenommen.