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Jonas Folger (Rang 3): «Das gibt enormen Auftrieb»

Von Oliver Feldtweg
Nach dem Quali im Parc Fermé von Motegi: Lüthi, Zarco und Folger

Nach dem Quali im Parc Fermé von Motegi: Lüthi, Zarco und Folger

Der deutsche Kalex-Pilot Jonas Folger aus dem AGR-Team steht in Japan erstmals seit dem Barcelona-GP in der ersten Reihe.

Jonas Folger hört es zwar nicht gerne, aber der 22-jährige Bayer gilt als Regenspezialist.

Das könnte sich morgen im Rennen zum Japan-GP als Vorteil erweisen, denn der Kalex-Pilot aus dem spanischen AGR-Team kann in Motegi mit einem Regenrennen rechnen – wenn die Wettervorhersagen stimmen.

Jonas Folger wird das 15. Saisonrennen auf dem Twin Ring Motegi am Sonntag vom hervorragenden dritten Startplatz in Angriff nehmen. Das ist das beste Qualifying-Ergebnis seit dem Barcelona-GP Mitte Juni. Folgers Leistungssteigerung im Motegi-Qualifying kommt allerdings nicht überraschend, da er alle freien Trainings an diesem Wochenende mit geringen Rückstand auf die jeweiligen Bestzeiten im Spitzenfeld beendete.

Jonas Folger glänzte im Quali mit einer persönlichen Bestzeit von 1:50,916 min. Er büsste 0,577 sec auf die Bestzeit von Zarco ein.

«Ich bin glücklich über mein Comeback in der ersten Startreihe. Es ist ja schon eine Weile her, dass ich im Quali unter den Top-3- war. Ich freue mich auch deswegen riesig, weil wir nun auch in den Trainings sehr konstant sind. Ich war in jeder Session in der Spitzengruppe. Das gibt enormen Auftrieb und stärkt das Selbstvertrauen. Unser Hauptaugenmerk an diesem Wochenende galt der Suche nach mehr Grip am Hinterreifen, was uns schliesslich auch gelungen ist; das ist auch eindeutig an unseren Rundenzeiten zu erkennen.»

«Überdies haben wir an den vergangenen zwei Tagen hauptsächlich mit der härteren Mischung des Hinterreifens gearbeitet; mit dieser Option bin ich meine schnellsten Rundenzeiten gefahren», schilderte Jonas. «Somit steht auch die Reifenwahl für das Rennen bereits fest. Zuversichtlich stimmt mich auch, dass wir endlich auch damit konkurrenzfähig sind. Das Qualifying selbst verlief reibungslos; zum Schluss habe ich noch mehrere perfekte Runden erwischt. Einziger Wermutstropfen sind leichte Rippenschmerzen, da ich mir vor der Abreise nach Japan bei einem Trainingsunfall eine Prellung zugezogen habe. Trotzdem bin ich in jeder Hinsicht mehr als zufrieden. Jedoch müssen wir abwarten, wie das Wetter am Sonntag aussehen wird. Anscheinend soll es regnen, dann würden die Karten wieder neu gemischt.»

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