Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Sandro Cortese (9.): «Im Rennen ist alles möglich»

Von Oliver Feldtweg
Sandro Cortese

Sandro Cortese

Sandro Cortese aus dem Dynavolt Intact GP Team wollte in die ersten oder zweite Startreihe, kann aber auch mit Startplatz 9 beim Motegi-GP gut leben.

Nach Platz 3 im dritten freien Training beim GP von Japan gelang Sandro Cortese am Samstagnachmittag in Motegi im Qualifying die neuntbeste Zeit.

Die zweite Startreihe verpasste der Kalex-Pilot aus dem Dynavolt Intact GP Team nur um eine Zehntelsekunde.

Im dritten freien Training am Samstag in Motegi lag Sandro bis kurz vor Schluss auf dem zweiten Platz. Erst in letzter Sekunde setzte sich Moto2-Weltmeister Johann Zarco vor ihn. Nur 0,080 Sekunden lagen zwischen den beiden, zum Schnellsten Alex Rins fehlten dem Kalex-Piloten 0,449 Sekunden.

Während des Qualifyings waren die Asphalttemperaturen etwas kühler als am Vormittag. Der 25-Jährige aus Berkheim konnte zwar seinen konstanten Rhythmus beibehalten, was vor allem über die 23 Runden- Renndistanz wichtig sein wird. Seine Bestzeit von 1:51,386 min reichte allerdings nicht ganz für die erhofften ersten zwei Reihen. Der Abstand zum Sechstplatzierten betrug aber nur 0,100 Sekunden.

«Etwas schade. Wir haben alles richtig gemacht und alles gegeben», sagte Sandro Cortese, der auf Position 9 zu Spitzenreiter Zarco eine Sekunde einbüßte. «Der Rennspeed ist da. Zum Schluss habe ich mich mit dem weichen Reifen nicht ganz so wohl gefühlt wie mit dem härteren. Trotzdem war es eines der besseren Trainings seit längerer Zeit. Es hat nur ein Hauch gefehlt, dann wären wir eine Reihe weiter vorn gewesen. Aber mit einem guten Start morgen ist noch alles drin.»

«Bis heute morgen hat der weiche Reifen immer besser funktioniert. Im Qualifying sind wir dennoch den zweiten der drei Runs mit dem härteren Hinterreifen gefahren, mit diesem fühlte sich Sandro bei den kühleren Bedingungen etwas wohler», kommentierte Teamchef und Technikdirektor Jürgen Lingg. «Ich bin dennoch ganz zufrieden, weil Sandro seit langem wieder viele konstant schnelle Runden gefahren ist. Der Rhythmus ist nicht schlecht fürs Rennen.»

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