Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Danny Kent (Leopard): «Ich bin kein Rookie»

Von Sharleena Wirsing
Moto3-Weltmeister Danny Kent wird 2016 in die Moto2-Klasse aufsteigen. Obwohl seine erste Moto2-Saison 2013 im Tech3-Team kein Erfolg war, sieht er sich nicht vor einem kompletten Neuanfang in dieser Klasse.

Danny Kent gewann drei der ersten vier Moto3-Rennen 2015 und feierte drei weitere Siege. Nach dem Silverstone-GP hatte der Honda-Pilot 110 Punkte Vorsprung auf Miguel Oliveira. Der Portugiese hatte in den fünf Rennen vor dem Saisonfinale 86 Punkte auf Leopard-Pilot Kent gutgemacht. Doch Kent ging mit 24 Punkten Vorsprung in das Rennen von Valencia und sicherte mit Platz 9 den Titel.

«Mein Highlight 2015 waren natürlich meine sechs Siege. Der beste Sieg für mich war natürlich Silverstone. Unter sehr schwierigen Bedingungen fuhr ich um die Strecke und sah all die englischen Flaggen. Ich hatte Gänsehaut.»

Als Moto3-Weltmeister in die Moto2-Klasse aufzusteigen, bedeutet auch, dem großen Erwartungsdruck standzuhalten. «Natürlich wurde über mich nun viel mehr geschrieben. Es ist Teil unseres Jobs, denn ohne Erfolge bekommst du keine Aufmerksamkeit von den Medien. Nachdem ich nun der erste britische Weltmeister nach 38 Jahren bin, ist die Aufmerksamkeit groß. Das war zu erwarten, es ist Teil meines Berufs.»

Bei seinem ersten Test mit der Moto2-Kalex des Leopard-Teams 2015 in Jerez landete Kent in der kombinierten Zeitenliste auf Platz 5. Seine Zeit lag bei 1:42,656 min. Damit war er nur 0,244 sec langsamer als Sam Lowes, der die Bestzeit fuhr. Zudem war Kent 0,2 sec schneller als die Pole-Zeit 2015. Der Brite steigerte sich über seine beiden Testtage und 88 Runden hinweg um ganze 1,5 sec.

Da Kent bereits 2013 für Tech3 in der Moto2-Klasse antrat, sieht er sich 2016 nicht als Rookie. «Fifty-fifty. Eigentlich nein, ich bin kein Rookie. Wir wissen, dass ich ein Jahr Erfahrung habe. Es war keine gute Erfahrung, aber es war in der Moto2-Klasse. Im nächsten Jahr wird aber alles komplett anders sein als 2013», ist der 22-Jährige überzeugt.

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