Moto2-Rookie Luca Marini: «Ich habe keine Angst»
In der Moto2-Europameisterschaft landete Valentino Rossis Halbbruder Luca Marini 2015 auf Rang 5. 2016 wird er für das Forward-Team in der Moto2-WM antreten. Das Forward-Team kämpfte 2015 unermüdlich für den Fortbestand des Teams. In der Moto2-Klasse wurde dieser Kampf gewonnen.
Bereits beim Aragón-GP wurde der Vertrag mit Lorenzo Baldassarri erneuert. Ende September stand fest, dass Luca Marini sein Teamkollege wird. Die offizielle Bestätigung folgte Anfang Dezember. Es besteht eine enge Zusammenarbeit des Team mit der VR46 Riders Academy von Valentino Rossi.
Beim Misano-GP hatte der Halbbruder von Valentino Rossi auf einer Kalex als Wildcard-Pilot für das Pons Racing Junior Team bereits seit Debüt in der Moto2-WM gegeben. Marini landete mit 61 Sekunden Rückstand auf Sieger Johann Zarco auf dem 21. Platz. 2013 hatte der 18-Jährige bereits einen Wildcard-Einsatz in der Moto3-WM absolviert, der mit einem Sturz endete.
Hast du Angst vor dem direkten Aufstieg in die Moto2-Weltmeisterschaft? «Nein, das macht mir keine Angst, denn ich habe im letzten Jahr sehr gut mit meinem Team gearbeitet. Daher fühle ich mich nun für diesen Schritt bereit», versicherte Marini. Jesko Raffin und Florian Alt, die 2015 als Top-2 der Moto2-EM in die Weltmeisterschaft kamen, blieben in ihrer Rookie-Saison beide punktelos. Droht dem Italiener ein ähnliches Schicksal?
Die Saison 2016 wird Marini vor große Herausforderungen stellen. «Das größte Hindernis, das ich 2016 überwinden muss, wird die Zeit sein, in der ich die Rennstrecken kennenlerne. Zudem muss ich die Pace, welche die anderen Fahrer in der Weltmeisterschaft schon haben, ebenfalls erreichen.»
Marinis bisherige Karriere wurde auch von seinem Halbbruder Valentino Rossi stark geprägt. «Mein Bruder beeinflusste meine Entscheidung, mit diesem Sport weiterzumachen. Ich liebe Bikes und all die großartigen Dinge in diesem Sport.»
Hast du schon einmal die Situation erlebt, dass du dich nicht weiterentwickeln oder steigern konntest? «Noch nicht wirklich. Ich habe immer mit hundert Prozent Einsatz gearbeitet. So habe ich bisher alle meine Ziele erreicht.»