MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jonas Folger (5.): «Hätte früher attackieren sollen»

Von Frank Aday
Jonas Folger in Austin

Jonas Folger in Austin

«Ab Runde 6 habe ich probiert, nach vorn zu kommen, dabei sind mir ein paar Fehler passiert», räumte Jonas Folger nach dem Austin-GP ein. Sandro Cortese erreichte nur Platz 12.

Jonas Folger startete von Platz 7 in den «Red Bull Grand Prix of the Americas» und hielt sich das gesamte Rennen in der Verfolgergruppe. Der Bayer überquerte die Ziellinie nach harten Kämpfen auf Platz 5. In der Gesamtwertung nimmt er derzeit Position 6 hinter Dominique Aegerter ein.

In den ersten Runden unterliefen Folger einige Fehler, die ihn viel Zeit kosteten. «Das Wochenende in Austin war nicht ganz einfach», räumte der Kalex-Pilot aus dem Team Dynavolt Intact GP ein. «Vor allem am Freitag war es sehr schwierig, aber am Samstag haben wir die Abstimmung gut hinbekommen. Ich musste mich fahrerisch ziemlich schnell umstellen, weil die Übersetzung im Vergleich zum Freitag ganz anders war. Im Rennen hätte ich eventuell etwas eher attackieren sollen. Ich habe ziemlich lange abgewartet. Ab Runde 6 habe ich probiert, nach vorn zu kommen, dabei sind mir ein paar Fehler passiert. Aber zum Schluss hat es doch noch für den fünften Platz gereicht. Damit können wir zufrieden sein, wir haben wichtige Punkte mitgenommen. Ich wäre natürlich gern auf das Podium gefahren, das war unser Ziel. Aber in Jerez werde ich wieder angreifen. Das ist eine Strecke, die mir besser liegt.» 2015 war Folger in Jerez siegreich.

Sandro Cortese schloss das Moto2-Rennen auf dem zwölften Platz ab. «Es war im Vergleich zu den Jahren zuvor für mich ein positiveres Rennen hier in Austin, obwohl ich natürlich mit Platz zwölf nicht zufrieden bin. Es war ein sehr schwieriges Wochenende. Aber wir haben ein paar Punkte mitgenommen und jetzt müssen wir uns auf die Europa-Rennen konzentrieren. Das Positivste war, dass wir viel dazugelernt haben. Ich habe in der Vergangenheit viele Fehler gemacht, die wir momentan versuchen auszumerzen. Wenn man drei Jahre so gefahren ist wie ich, es aber nie konsequent nach vorne geschafft hat, liegt das Hauptaugenmerk zur Zeit darauf, meinen Fahrstil zu ändern. Das kann nicht sofort funktionieren, sondern nimmt etwas Zeit in Anspruch. Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen. Das Team hat wieder super Arbeit geleistet und jetzt freue ich mich auf Jerez.»

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