Marcel Schrötter: «Zusammenstoß, ganze Gruppe vorbei»
Marcel Schrötter: «Fühle mich noch nicht wohl genug»
Am Ende überquerte er die Ziellinie nur auf Platz 14. «Es ist einfach enttäuschend», erklärte der niedergeschlagene Schrötter in der AGR-Box. «Eigentlich war es wie im Qualifying. Ich versuche alles, kämpfe und komme schnell auf gute Rundenzeiten. Doch um solche Runden immer wieder zu fahren, fehlt mir einfach noch das Vertrauen zum Bike. Mit vollem Tank hatte ich anfangs Probleme mit der Front, um das Bike in Schräglage zu bringen. Ich hatte ganz komisches Chattering, wodurch die Front immer wieder wegrutschte. In den schnellen Kurven konnte ich das Bike einfach nicht schnell genug um die Kurve steuern, was viel Zeit kostete. Es dauerte zu lange, bis ich beschleunigen konnte. Ich hatte Probleme, die Pace zu halten.»
«Dann ging es natürlich los, dass die Fahrer hinter mir mich angriffen. Ich stieß zwei Mal mit Salom zusammen. Beim zweiten Mal ging dann gleich die ganze Gruppe an mir vorbei. Ich hatte während diesen zwei, drei Runden Mitten in der Gruppe vergessen zu schauen, wie viele Runden noch zu fahren sind. Ich war dann etwas überrascht, als das Rennen abgewunken wurde. Das war mein Fehler. Sonst hätte ich nochmal ein paar Plätze gutmachen können», weiß Schrötter.
Der 23-Jährige fühlt sich nach dem Wechsel von der Mistral 610 auf die Kalex und von Öhlins auf WP noch nicht hundertprozentig wohl. «Ich kann die Pace im Rennen einfach nicht so hoch halten, denn ich fühle mich nicht wohl. Wir haben zu viele Probleme und brauchen eine bessere Balance, damit ich von der ersten bis zur letzten Runde pushen kann. Man sieht ja, dass ich kämpfe und in der Anfangsphase gut bin. Ich fühl mich einfach noch nicht gut genug», erklärte Schrötter gegenüber SPEEDWEEK.com.