Tom Lüthi: «Keine Chance, auf hohem Niveau zu testen»
Bereits nach den ersten 30 Testminuten setzte in Mugello Regen ein. Starker Wind wehte über das Autodromo del Mugello. Doch am Nachmittag boten sich den Moto2- und Moto3-Piloten trockene Streckenbedingungen. Auch Tom Lüthi, der im Rennen am Sonntag Platz 4 belegt hatte, rückte mit der Kalex des Teams Garage Plus Interwetten aus.
«Die Bedingungen gaben uns keine Chance, auf hohem Niveau zu testen», klagte er. «Vielleicht konnten wir aber ein paar Erkenntnisse daraus ziehen. Ich wollte eigentlich auf demselben Niveau wie am Renntag weiterarbeiten, aber davon waren wir weit weg, was die Streckenbedingungen betraf», fuhr der WM-Dritte fort.
«Natürlich haben wir ein paar Sachen ausprobiert und versucht, ein paar Sachen zu machen, aber daraus Erkenntnisse zu ziehen, war sehr, sehr schwer. In den ersten beiden Sessions fuhr ich nur zwei und drei Runden. Bei der letzten Session waren es 16 Runden. Also praktisch nichts», resümierte Lüthi.
Sein Teamkollege Dominique Aegerter, der WM-Rang 5 belegt, fügte hinzu: «Ich fuhr ein paar Runden im Regen, denn man hat selten die Chance, bei Regen zu testen. Deshalb fuhr ich für ein paar Runden raus, als es stark regnete. Mein Feeling war in Ordnung.» Die Moto2-Piloten sollten für Dunlop auf nasser Strecke den neuen Regenvorderreifen testen, der eine härtere Mischung aufweist als jener aus der Saison 2015.
«Wir haben härtere und weichere Abstimmungen des Chassis ausprobiert. Ein paar Erkenntnisse haben wir gewonnen, obwohl es kühler war und mehr Wind wehte als am Sonntag. Zwei, drei positive Dinge gab es, die wir mitnehmen können. Es war aber auch eine lange Woche. Nun können wir uns ein paar Tage erholen. Dann gebe ich in Barcelona wieder Vollgas», versprach der Schweizer.