Leopard Racing: Neustart mit Bastianini & Dalla Porta
Das Leopard Racing Team ist seit Jahren in mehreren Bereichen des Sports aktiv: In der Spanischen Motorrad-Meisterschaft CEV, in der Moto3-Weltmeisterschaft, bei den Tourenwagen in der WTCC und im Profiradsport. 2015 gewann Danny Kent für die Crew von Teambesitzer Flavio Becca den Moto3-WM-Titel, 2017 konnte Joan Mir diesen Erfolg wiederholen.
Nachdem Mir ins belgische Marc VDS-Team wechselte, wurden die beiden Italiener Enea Bastianini und Lorenzo Dalla Porta für die Saison 2018 der Moto3-Weltmeisterschaft verpflichtet. Auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia, wo im November die Saison 2017 der Motorrad-WM endete, begannen vergangene Woche die Saisonvorbereitungen der beiden Neuzugänge mit den ersten Testfahrten.
Unter der Aufsicht von Cheftechniker Christian Lundberg absolvierten Enea Bastianini und Lorenzo Dalla Porta den ersten offiziellen IRTA-Test und mussten sich zunächst mit ihren neuen Honda NSF250RW vertraut machen. Sie legten dabei insgesamt 47 beziehungsweise 58 Runden zurück.
An den letzten zwei Tagen gelangen den beiden neuen Teammitglieder ansprechende Rundenzeiten, nachdem am ersten Tag Regen und niedrige Temperaturen das geplante Testprogramm beeinträchtigten. Die Testfahrten des Leopard Racing Teams werden vom 12. bis 14. Februar in Jerez de la Frontera fortgesetzt.
«Das war ein ziemlich zufriedenstellender Test», behauptet Enea Bastianini. «Am ersten Tag sind wir allerdings aufgrund der Kälte gar nicht gefahren. Am Mittwoch haben wir erst einmal den Winterrost weggefahren und ich habe meine Sitzposition optimiert.»
«Am dritten Tag haben wir keine Zeit verschwendet, diese Sessions sind aufgrund der günstigen Witterungsbedingungen und dem nur leichten Wind sehr gut verlaufen. Ich habe mich in das Team bereits gut eingelebt.»
«Am ersten Tag machte uns das schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung und außerdem bekam ich hohes Fieber» berichtete Dalla Porte von seinen ersten Leopard-Test. «Mit dem weiteren Verlauf der Testfahrten können wir sehr zufrieden sein. Ich kam mit dem neuen Bike sofort zurecht und ich glaube, es hat großes Potenzial.»
«Ich will jetzt einfach meine alte Stärke zurückerlangen, im Augenblick kann ich nur ungefähr 60 Prozent meiner Leistung abrufen. Beim kommenden Test in Jerez wird es für mich sicher wesentlich besser laufen. Ich bin wirklich glücklich, nun im Leopard Racing Team zu sein, es herrscht eine tolle Atmosphäre in der Box.»